Vergangene Woche haben wir über ein ausgesprochen pikantes Problem berichtet: Die Toilette auf der internationalen Raumstation ISS hatte seinen Dienst aufgegeben. Jetzt aber kann die Besetzung endlich wieder aufatmen: Der Defekt wurde behoben. Das US-Shuttle "Discovery" hatte am Samstag die Ersatzteile für die aus russischer Produktion stammende Toilette ins All gebracht – nun kann das Örtchen nach zweiwöchiger Pause seinen Dienst endlich wieder aufnehmen. Für die Übergangszeit mussten die Bewohner der Raumstation hingegen auf das Klo der angedockten russischen Sojus-Kapsel auswichen – diese hatte jedoch ihre Kapazitätsgrenze schnell erreicht. Die letzte Notlösung blieb aus diesem Grund das Ausweichen auf eine Tüte. 94-Jähriger gibt nach Unfallflucht historischen Führerschein ab Seinen historischen Führerschein hat ein 94 Jahre alter Autofahrer am Donnerstag beim Amtsgericht Frankfurt abgegeben, um einer Bestrafung wegen Fahrerflucht zu entgehen. Der pensionierte Polizeibeamte hatte nach eigener Aussage gar nicht bemerkt, wie er in Frankfurt-Griesheim einen anderen Wagen an einer Fahrbahnverengung gestreift und einen Blechschaden von 1.200 Euro verursacht hatte. Der sehbehinderte Rentner hatte sein Hörgerät nicht eingeschaltet und zudem sein Autoradio sehr laut aufgedreht. Der Amtsrichter kassierte den Führerschein aus dem Jahr 1936 und stellte das Verfahren ohne weitere Auflagen ein. Zuvor hatte der Senior noch selbstbewusst mit dem grauen Lappen gewedelt: "Den hatte ich schon in Russland dabei. Ich kenne mich schließlich aus". Nachdem der Richter interessiert das alte Dokument, das seinerzeit noch von der "Dampfkessel-Überwachung" ausgestellt worden war, unter die Lupe genommen hatte, machte er dem betagten Autobesitzer eine Kopie, die er als Erinnerungsstück einrahmen und an die Wand hängen könne.
Am Rande: Rettung auf der ISS – und ein verlorener historischer Führerschein
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