Angelockt von weggeworfenen Essensresten tauchen Wildschweine immer häufiger an Autobahnen auf. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) warnte am Mittwoch in Frankfurt vor dieser wachsenden Gefahr. "Reste der Zwischenmahlzeit vom Fastfood-Schalter werden von verantwortungslosen Autofahrern aus dem Fahrzeug geworfen und locken die Allesfresser mit den feinen Nasen aus den nahen Wäldern an", sagte AvD-Sprecher Sven Janssen. Die Folgen eines Zusammenstoßes zwischen Auto und Wildschwein könnten fatal sein: "Im Gegensatz zu einem Hasen oder einem Reh hat es der Autofahrer hier mit einem ganz anderen Kaliber zu tun." Vor allem in der Nähe von Raststätten tauchten die in der Dunkelheit kaum zu erkennenden Rotten auf. Schutzzäune seien nicht überall stark genug, so dass die Tiere fast mühelos in die gefährliche Nähe schnell fahrender Fahrzeuge gelangten. Vom Lärm ließen sich die eigentlich scheuen Tiere mittlerweile nicht mehr beeindrucken - zu verlockend sei die leicht erreichbare Nahrung. Der AvD warnte Autofahrer, sich einem angefahrenen Wildschwein zu nähern. In solchen Situationen könnten die widerstandsfähigen Tiere ungeahnte Kräfte entwickeln und auch erwachsene Menschen furchtlos angreifen. Tierische Aufregung - Spinne huscht unter Sitz und stoppt Autofahrt Tierische Aufregung auf der Autobahn 44 nahe Dortmund: Eine Spinne hat am Mittwoch die Autofahrt einer 45-Jährigen gestoppt. Ihren Angaben zu Folge saß der handgroße Achtbeiner auf dem Armaturenbrett, von wo die Frau ihn jedoch verscheuchte, berichtete die Polizei. Als die Spinne es sich daraufhin unter dem Fahrersitz gemütlich machte, hielt es die 45-Jährige nicht mehr aus, stoppte und sprang aus dem Auto. Beamten war das Auto auf dem Seitenstreifen aufgefallen. Mit einem Handschuh bewaffnet schnappten sie die Spinne, so dass die Frau ihre Fahrt fortsetzen konnte. Um welche Art es sich handelte, konnten die Beamten nicht feststellen.
Am Rande: Hungrige Wildschweine und große Spinnen
Die kuriosesten Meldungen des Tages aus den Themengebieten Logistik, Verkehr und mehr.