Berlin. Mit mehreren Änderungen im Bußgeldkatalog will die Bundesregierung die Straßen sicherer machen. So wird ab 1. April das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung teurer: Wer mit dem Handy am Ohr hinter dem Lenkrad erwischt wird, muss 40 statt wie bisher 30 Euro zahlen und bekommt einen Punkt im Verkehrszentralregister notiert. Zahlreiche neue Regeln verschärfen die Vorschriften für LKW und Busse. Künftig müssen die Passagiere in allen Bussen Sicherheitsgurte anlegen, sofern es welche gibt. Der Busfahrer muss sie darauf hinweisen. Fahren Busse oder Lastwagen zu schnell, greifen härtere Sanktionen als bisher. Das gilt auch für technische Mängel, die die Verkehrssicherheit wesentlich beeinträchtigen - wenn zum Beispiel Lenkung oder Bremsen defekt sind oder der vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzer fehlt. Wer die Ladung in Bussen oder Lkw nicht ausreichend sichert, muss ebenfalls mit höheren Geldbußen und mit Punkten rechnen. Außerdem will die Bundesregierung die "Elefantenrennen" von Lastwagen auf Autobahnen unterbinden: Wer mit zu geringer Geschwindigkeit überholt und deshalb lange die linke Spur blockiert, muss künftig 40 statt 30 Euro bezahlen und bekommt dazu einen Punkt. (tp/gh)
Änderungen im Bußgeldkatalog
Bundesregierung verschärft die Vorschriften für Lkw und Busse