Mörfelden-Walldorf. Mit Wirkung zum 1. Dezember 2007 wird Gefco als Kunde des Stückgutnetzwerkes auftreten. Damit wird der Logistikdienstleister sein nationales Stückgutaufkommen an die Netzwerkkooperation auslagern. Dabei tritt das Unternehmen ausschließlich als Kunde der Kooperation auf und wird sich nicht aktiv am Stückgutnetzwerk von 24plus beteiligen. Für die Startphase rechnet Gefco mit einer Tagestonnage von etwa 500 Tonnen, die in das 24plus-Netzwerk eingespeist werden. „24plus verfügt über ein exzellentes Netzwerk und eine gut aufgebaute IT-Struktur, die mit dem Gefco-System nahezu identisch ist“, so Oliver Groß, Geschäftsführer von Gefco. Das 24plus Netzwerk bilde eine Ergänzung zu dem nationalen Gefco-Netzwerk. Eine flächendeckende Versorgung sei gewährleistet. Vor wenigen Wochen hatte Gefco angekündigt wegen anhalten hoher Verluste aus dem nationalen Stückgutgeschäft aussteigen zu wollen. Dazu sollen einzelne Niederlassungen verkauft werden. Christian Zbylut, Mitglied des Gefco Management Board und Geschäftsführer Gefco Deutschland: „Wir brauchen eine solide Basis, die es uns erlaubt, erfolgreich zu wachsen. Diese Basis haben wir nicht im nationalen Geschäft. Diese Basis haben wir im internationalen Geschäft. Darum werden wir uns jetzt auf diesen Bereich konzentrieren.“ Das internationale Geschäft von Gefco Deutschland soll ausgebaut werden. Ebenso plant der Konzern, sein Know-how aus der Automobilindustrie weiteren Industriekunden anzubieten. Dieser Ansatz solle durch gezielte Investitionen verfolgt werden. Dafür gebe es Rückenwind von der Konzernzentrale in Paris, ließ Gefco verlauten.
24plus übernimmt Stückgutlogistik für Gefco
Der Logistikdienstleister Gefco Deutschland hat die Speditionskooperation 24plus Logistics Network mit der Abwicklung der eigenen nationalen Stückgutverkehre und der Beschaffungslogistik beauftragt.