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Mehr Volumen für schwarze Zahlen: Dreiachs-Kipper aus Triptis

10.01.2023 14:56 Uhr | Lesezeit: 6 min
Mehr Volumen für schwarze Zahlen: Dreiachs-Kipper aus Triptis
Mit dem "Revolution"-Kipper zeigt Fliegl, dass sich Leichtbau und Langlebigkeit nicht ausschließen: 10 Jahre ist die Gewährleistung gegen Rahmendurchrostung. Der 6 mm-Aluminiumboden der Mulde ist leicht, seine Oberfläche aber mit 110 Brinell besonders hart. 
© Foto: Fliegl

Die CI Logistik GmbH aus Karsdorf gehört mit etwa 170 Sattelzugmaschinen und 230 gezogenen Einheiten zum Firmenverbund der L.I.T AG. Das Unternehmen hat sich neben sieben anderen Trailern von Fliegl kürzlich für einen Dreiachs-Sattelauflieger mit der großen Mulde entschieden.

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„Wir transportieren viel Schüttgut, von Sand und Kies bis hin zu Getreide, brauchen also viel Volumen und gleichzeitig eine hohe Nutzlast“, erklärt CI Logistik-Geschäftsführer René Lange. Um so flexibel wie möglich auf Transportaufträge reagieren zu können, orderte der Chef den Dreiachs-Trailer mit einem geraden Stirnwandeinsatz, an den sich bei Bedarf auch Paletten anlehnen lassen. Mit einem Leergewicht von zirka fünf Tonnen bei einem Ladevolumen von 50 Kubikmetern und einer Nutzlast von fast 30 Tonnen gehört der Fliegl Revolution, zu den leichten Fahrzeugen in dieser Klasse.

Kleine, aber feine Details integriert

Für das geringe Leergewicht sorgen unter anderem das Stahl-Chassis in Leichtbauweise, der patentierte Curved-Frontabschluss und die Alufelgen. Natürlich ist auch die Aluminium-Mulde so leicht wie möglich gebaut, die 2,15 Meter hohen Seitenwände bestehen aus 30 Millimeter starken Hohlkammerprofilen. Im Boden eingelassen sind zwei zuschaltbare Rüttler, die mit Druckluft das Abladen etwa von Getreide beschleunigen. Die Membran-Rückwand besteht aus einer zweiflügeligen Tür, in jede der beiden Türen ist ein Kornschieber eingelassen, die rechte Tür bietet eine zusätzliche Sicherung der Verriegelung; auch die Klemmschrauben an der Mulde sind zusätzlich gesichert.

Auch der Konus machts

Clevere Details machen den Revolution Kipper äußerst alltagstauglich: Dank der speziellen integrierten Kotflügel fällt beim Beladen danebengegangenes Schüttgut gleich auf den Boden – und nicht später auf die Straße. Die konisch geformten Greenline-Mulden sind hinten fünf Zentimeter breiter als vorn, so bleibt einerseits kein Ladegut hängen, zusätzlich senkt die aerodynamische Muldenform den Luftwiderstand und damit den Kraftstoffverbrauch. Automatisch und pneumatisch klappt der Unterfahrschutz ein, sobald sich die Mulde hebt, und wieder aus, sobald sie sich senkt. Muss der Fahrer in die Mulde klettern, geht das ganz einfach über das geräumige Stehpodest an der Front. Eine Alu-Leiter ist ebenfalls an Bord.

Mehr Power zu anfahren

Wer viel Schüttgut fährt, ist gelegentlich auf Schlamm unterwegs; hier kann die Antriebsachse der Zugmaschine beim Abkippen zu leicht sein, die Räder verlieren die Traktion. Beim DHKA 390 lässt sich die erste Achse anheben, dadurch verlagert sich ein Teil des Aufliegergewichts auf die Sattelplatte und sorgen so für mehr Grip. Die Anfahrhilfe funktioniert bis zu einer Achslastüberschreitung von 30 Prozent; ab 25 km/h senkt sich die Achse automatisch wieder ab. Der DHKA 390 Revolution rollt auf SAF-Scheibenbremsachsen in Offroad-Ausführung, die ab Werk per Laser vermessen und eingestellt sind. Das sorgt für einen geringen Rollwiderstand, niedrigen Verbrauch und weniger Reifenverschleiß. Die polierten Alufelgen sehen nicht nur gut aus, sie tragen auch zum geringen Leergewicht bei. Dank Reifendrucküberwachungssystem von Haldex erkennt der Fahrer zu niedrigen Luftdruck rechtzeitig und kann auffüllen.

 

Perfekte Kombi im Fahreralltag: Heckscheinwerfer kombiniert eine weitwinklige und robuste Digitalkamera mit acht 40-Watt-Leuchtdioden in einem Gehäuse
© Foto: Fliegl

Schäden vorbeugen durch bessere Sicht

Durch gute Sicht werden Anfahrschäden vermieden und die Arbeitssicherheit erhöht, daher ist der DHKA 390 zusätzlich zum serienmäßigen Rückfahrscheinwerfer mit fünf weiteren LED- Arbeitsscheinwerfern bestückt: Einer oben innen an der Stirnwand, jeweils ein weiterer beidseitig sowie zwei weitere am Heck. CI-Logistik-Geschäftsführer Lange legt Wert auf Sicherheit; um die Unfallgefahr beim Rangieren zu minimieren, ließ er eine Rückfahrkamera montieren. Eine Besonderheit: der Heckscheinwerfer kombiniert eine weitwinklige und robuste Digitalkamera mit acht 40-Watt-Leuchtdioden in einem Gehäuse; das Kamerabild wird auf einen 7-Zoll-Farbmonitor im Fahrerhaus angezeigt.

Rund 90.000 Kilometer wird der Trailer künftig pro Jahr in weiten Teilen Deutschlands zurücklegen. Der Fahrzeughersteller aus Triptis hat auch die Luftfederaufnahmen im Blick; sie befinden sich an der tiefsten Stelle des Fahrzeugs und sind dauerhaft Schmutz und Feuchtigkeit ausgesetzt. Dank Feuerverzinkung der Aufnahmen steht einem langjährigen Betrieb nichts im Weg.

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