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Neue globale Webfleet-Studie: Flottenmanagement steht vor KI-Boom

05.09.2024 14:36 Uhr | Lesezeit: 4 min
Thermo King Telematik
Eine Fuhrpark-Studie von Webfleet zeigt, KI ist auch im Automotive-Bereich auf dem Vormarsch (Symbolbild)
© Foto: Thermo King

Eine internationale Fuhrpark-Studie von Webfleet zeigt: künstliche Intelligenz und Elektrofahrzeuge werden in den kommenden Jahren den größten Einfluss auf das Flottenmanagement haben.

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Zu ihren derzeitigen und zukünftigen Nutzungsgewohnheiten von künstlicher Intelligenz (KI) befragt, antwortet die Mehrheit (58 %) der Fuhrparkmanager, dass sie erwartet, in den nächsten fünf Jahren KI einzusetzen. So lautet eines der Ergebnisse einer neuen globalen Studie anlässlich des 25-jährigen Jubiläums von Webfleet, einem der weltweit führenden Anbieter von Lösungen für das Flottenmanagement und Teil von Bridgestone.

Befragt wurden 1.800 Flottenmanager in 15 Ländern, um das Umfeld der Flottendigitalisierung zu beleuchten, wobei als Fuhrpark-Entscheidungsträger Fuhrparkmanager oder Unternehmensinhaber mit mindestens sieben Fahrzeugen definiert wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass Fuhrparks planen, ihre Investitionen in digitale Flottenlösungen in Zukunft zu erhöhen, und weisen auf eine signifikante geplante Einführung von KI- und EV-Technologien hin.

"Der globale Trend hin zu digitalen Lösungen, einschließlich KI, zeigt, wohin die Zukunft des Flottenmanagements geht", so Jan-Maarten de Vries, President Fleet Management Solutions bei Bridgestone Mobility Solutions. "Unsere Studie bestätigt, dass digitale Flottenlösungen bei der Steigerung der Flotteneffizienz, der Kostenkontrolle und der Verbesserung der Fahrer- und Fahrzeugsicherheit eine entscheidende Rolle spielen. Investitionen in diese Technologien machen sich jedenfalls bezahlt und werden weiter steigen." 

Große Mehrheit der Flottenmanager will mehr in die Digitalisierung investieren

  • 91 % der Fuhrparkmanager planen eine Steigerung ihrer Investitionen in digitale Flottenlösungen in den nächsten fünf Jahren.
  • Mehr als die Hälfte der Fuhrparkleiter (52 %) nannte Effizienzsteigerungen und geringere Betriebskosten als zwingenden Grund für Investitionen in digitale Lösungen.
  • 49 % der Fuhrparkmanager nannten die Verbesserung der Fahrer- und Fahrzeugsicherheit als einen der Gründe für Investitionen in Flottenmanagementtechnologien.

Größter Einfluss auf das Flottenmanagement durch KI und Elektrofahrzeuge

KI, maschinelles Lernen und Elektrofahrzeuge werden als wichtigste Faktoren für die Zukunft des Flottenmanagements genannt.

  • 32 % der befragten Flottenmanager gaben an, dass KI und maschinelles Lernen in den nächsten Jahren den größten Einfluss auf das Flottenmanagement haben werden, 30 % nannten in dem Zusammenhang Elektrofahrzeuge.
  • 23 % der Fuhrparkmanager setzen KI bereits heute ein und 35 % planen dies in den nächsten fünf Jahren zu tun. Nahezu alle Befragten bestätigen, dass KI in Zukunft einen erheblichen Einfluss auf das Fuhrparkmanagement haben wird. 62 % der Befragten erwarten, dass KI die Routenplanung und Logistik optimieren wird, 56 % glauben, dass sie die Sicherheit der Fahrer verbessern wird, und 55 %, dass sie die vorausschauende Wartung und das Asset-Management verbessern wird.
  • Nur 21 % der Fuhrparkmanager zeigten sich besorgt darüber, wie KI ihren Arbeitsalltag verändern wird, wobei sich die größten Bedenken auf die Prozessintegration (53 %) sowie den Datenschutz und die Datensicherheit (49 %) beziehen.

Fuhrparkmanager bestätigen, dass Elektrofahrzeuge für gewerbliche Flotten die Zukunft sind und der Einsatz von Elektrofahrzeugen in den kommenden Jahren steigen wird:

  • 85 % der Flottenmanager erwarten, dass sich die Anzahl der Elektro- und Hybridfahrzeuge in ihrer Flotte in den kommenden fünf Jahren verändern wird.
  • Von denjenigen, die sagen, dass sich ihr Fahrzeugmix verändern wird, wird erwartet, dass sich der Anteil der Elektro- und Hybridfahrzeuge nahezu verdoppeln wird - von derzeit 37 % auf 63 % der Flotte bis 2029.

Meinungsbild der Fuhrparkentscheider in Deutschland

Im Rahmen der globalen Webfleet-Studie wurden auch insgesamt 150 Fuhrparkentscheider in Deutschland befragt.

  • 91 % der befragten deutschen Fuhrparkmanager planen eine Steigerung ihrer Investitionen in digitale Flottenlösungen in den nächsten fünf Jahren.
  • Fast die Hälfte der Befragten (49 %) gab an, dass Effizienzsteigerungen und geringere Betriebskosten Grund für Investitionen in digitale Lösungen sind. 45 % der Fuhrparkmanager nannten ebenso die Verbesserung der Fahrer- und Fahrzeugsicherheit als einen der Gründe für Investitionen in Flottenmanagementtechnologien.
  • Die Echtzeit-Positionsbestimmung ist die von den deutschen Befragten am häufigsten genutzte Technologie zur Verwaltung ihres Fuhrparks (64 %), 61 % nutzen Fahrzeugdiagnose und vorausschauende Wartung.
  • 27 % der Flottenmanager geben an, dass KI und maschinelles Lernen in den nächsten Jahren den größten Einfluss auf das Flottenmanagement haben werden, dicht gefolgt von Elektrofahrzeugen (23 %).
  • 20 % der befragten deutschen Flottenmanager nutzen derzeit KI in ihrem Fuhrparkmanagement, 35 % planen dies für die nächsten 5 Jahre.

Nahezu alle Befragten bestätigen, dass KI in Zukunft einen erheblichen Einfluss auf das Fuhrparkmanagement haben wird.

  • Die wichtigsten Technologien, in die deutsche Fuhrparkmanager investieren wollen, sind die Analyse des Fahrverhaltens (31 %), vollautomatisiertes Reporting (30 %) sowie für das Management von Compliance-Aufgaben (29 %).
  • Das Konzept und das Potenzial autonomen Fahrens und fahrerloser Mobilität bieten Fuhrparkmanagern spannende Perspektiven. Im Allgemeinen ist der Optimismus in Bezug auf den Zeitpunkt der Nutzung von mindestens einem autonomen Fahrzeug im Fuhrpark relativ hoch: 24 % der deutschen Fuhrparkmanager gehen davon aus, dass dies in den nächsten fünf Jahren passieren wird.
  • 18 % der in Deutschland befragten Fuhrparkmanager gaben an, dass sie sich Sorgen darüber machen, wie KI ihren Arbeitsalltag verändern wird, wobei sich die mit Abstand größten Bedenken auf den Datenschutz und die Datensicherheit (71 %) beziehen.
  • In Deutschland haben nur 38 % der Fuhrparkmanager bei der Einführung digitaler Lösungen Widerstand seitens der Fahrer erlebt, den sie jedoch durch umfassende Schulungen und Unterstützung zu überwinden versuchen.
  • Auch deutsche Fuhrparkmanager erwarten, dass der Einsatz von Elektrofahrzeugen in den kommenden Jahren steigen wird: derzeit bestehen deutsche Fuhrparks zu 58 % aus Verbrenner-Fahrzeugen und zu

35 % aus reinen Elektro- oder Hybridfahrzeugen. 83 % erwarten, dass sich dieses Verhältnis im Fahrzeugmix in den nächsten 5 Jahren umkehren wird, wenn der Anteil der Elektro- und Hybridfahrzeuge der Flotte von derzeit 35 % auf 57 % bis 2029 ansteigt.

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