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Mars führt CO2-Transparenzplattform für seine Logistikprozesse ein

24.09.2024 17:29 Uhr | Lesezeit: 2 min
In Kooperation mit dem schwedischen Frachttechnologieunternehmen Einride plant Mars bis 2030 europaweit 300 Elektro-Lkw in Betrieb zu nehmen. Projektstart war Anfang 2024 in Deutschland. Im Bild ein E-Lkw mit Marslogo und dem Schriftzug „Wir sind auf dem
Mars strebt an, seine Treibhausgasemissionen entlang der Wertschöpfungskette (Scope 1 - 3) bis 2030 weltweit um 50 Prozent zu senken. Die aktive, schrittweise Dekarbonisierung der Logistik spielt dabei eine Schlüsselrolle. In Kooperation mit dem schwedischen Frachttechnologieunternehmen Einride plant Mars so bis 2030 europaweit 300 Elektro-Lkw in Betrieb zu nehmen. Projektstart war Anfang 2024 in Deutschland
© Foto: Mars, Inc.

Der Hersteller möchte mehr Durchblick bei seinen Logistik- und Transportemissionen und hat mit der Rigterink-Logistikgruppe und IT-Partnern ein entsprechendes Projekt umgesetzt. Nun erhält das Unternehmen auch genauere Informationen zu seinen Scope-3-Emissionen.

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Hersteller Mars hat ein Projekt umgesetzt und gestartet, dass es ihm ermöglicht, mehr Einblicke über seine CO2-Emissionen im Bereich Logistik und Transport zu gewinnen, aber auch über Kraftstoffarten und -verbrauch. Ziel ist laut dem Hersteller, genauere Transportbewegungsdaten zu erhalten, um so den CO2-Fußabdruck des Unternehmens weiter zu reduzieren.

Partner dabei sind die Lebensmittel-Logistikgruppe Rigterink, Elain und Shippeo. Elain ist ein Scania-Venture und bietet CO2-Mess- und Analyselösungen für die Logistikbranche. Shippeo wiederum bietet ein Portal mit intelligentem Algorihmus, das Echtzeit-Betriebsansichten von CO2-Emissionen und die Transportprozessautomatisierung ermöglicht. Die Plattform kann laut dem Anbieter mehr als 1000 TMS-, Telematik- und ELD-Systeme integrieren.

Im ersten Schritt erhält Mars demnach eine höhere Transparenz und Informationen zu den Scope-3-Emissionen aus seinen Logistikprozessen für den nationalen Transport in Deutschland. Außerdem will der Hersteller mit der Lösung potenzielle Verbesserungen identifizieren und umsetzen.

Die Partner Shippeo und Elain ermöglichen mit der realisierten Lösung eine Visualisierung der Emissionen pro Auftrag, Empfänger und Logistikunternehmen – sei es bei Voll- oder Teilladungen, heißt es in der Mitteilung der beteiligten Unternehmen weiter. Dabei kombiniert das System Echtzeit-Transportdaten mit den Primärflottendaten von Rigterink und spezifischen Kraftstofftypdaten vom Anbieter des Kraftstoffs. In den Primärflottendaten des Logistikers sind auch Fahrzeugtyp, Route und Gesamtladung enthalten. Das ermöglicht Elain, Emissionen für Teilladungen bereitzustellen und in die Lösung von Shippeo einzuspeisen.

Die genaue Messung des Kraftstoffverbrauchs sei die Basis für eine genauere Berechnung der Emissionen, erläutern die Partner. Durch die Integration der Primärdaten werde das interne Reporting vereinfacht und die Berechnungen der CO2-Emissionen ebenfalls genauer.

Die Partnerschaft ermöglicht es Mars Deutschland eigenen Angaben zufolge, Nachhaltigkeitsdaten bewusster zu teilen und sein Engagement für den Umweltschutz zu quantifizieren. Man plane, in zukünftige Kooperationen mit Lieferanten und Handelspartnern weitere Lösungsansätze zu entwickeln. Ein Ziel sei dabei, den ökologischen Fußabdruck des Transportsektors zu reduzieren.

„Durch die Zusammenarbeit mit Shippeo und Elain gewinnen wir wertvolle Einblicke aus unserer gesamten Logistik in Deutschland zur Optimierung unserer Abläufe und zur Reduzierung unserer Transporteinsätze“, so Björn Schlenker, Supply Chain Director bei Mars Deutschland.

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