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Elektro-Lkw: Auf dem Weg zur Kostenparität mit dem Diesel

13.06.2025 08:29 Uhr | Lesezeit: 3 min
Ein E-Lkw mit dem Logo des neuen Joint Ventures Juna fährt auf einer Straße
Die aktuelle Studie von Sennder untersucht, unter welchen Bedingungen Elektro-Lkw wirtschaftlich überlegen sein können
© Foto: sennder Technologies GmbH

Im Straßengüterverkehr kommt Elektro-Lkw eine immer größere Rolle zu, daher spielt ihre Wirtschaftlichkeit eine zentrale Rolle, wie eine aktuelle Studie zeigt.

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Die digitale Straßenspedition Sennder hatte zur Messe transport logistic 2025 die Ergebnisse einer neuen Studie zur Wirtschaftlichkeit von Elektro-Lkw präsentiert. Untersucht wurde, unter welchen Umständen Schwerlast-Lkw mit Elektroantrieb eine bessere Performance und Wirtschaftlichkeit aufweisen als solche mit Dieselmotor. Als Grundlage dienen über 1,3 Millionen Kostenszenarien, basierend auf dem realen Betrieb von Fahrzeugen in ganz Europa, erklärte Sennder.

Die aktuelle Studie untersucht, unter welchen Bedingungen Elektro-Lkw wirtschaftlich überlegen sein können. Dabei Einblick analysiert sie die Auswirkungen verschiedener Faktoren auf die Betriebskosten von Flotten in ganz Europa, wie zum Beispiel veränderte Mautstrukturen und CO2-Bepreisungsmechanisment.

Kostenparität von Elektro und Diesel

Zentrale Ergebnisse der Studie, die hier zum Download zur Verfügung steht, sind:

  • Schwerlast-Lkw mit Elektroantrieb können wirtschaftlich bis 2030 überlegen sein.
  • Die Wettbewerbsfähigkeit von Elektro-Lkw ist stark standortabhängig.
  • Der Wandel in Deutschland ist am weitesten fortgeschritten.
  • Transportunternehmen müssen ihre Lieferketten und ihr Netzwerk strategisch anpassen.

Laut der Studie sind viele große europäische Märkte auf dem Weg, bis 2030 eine Kostenparität von Elektro und Diesel zu erreichen, teils sogar Einsparpotenziale zu realisieren. Gleichzeitig ist die Wettbewerbsfähigkeit von Elektro-Lkw ist stark standortabhängig, sie steige aber überall, so die Studie.

Ein Leitfaden für Transportunternehmen

„Die Ergebnisse brachten einige interessante und neue Erkenntnisse, insbesondere im Hinblick auf den deutschen Markt. So ist Deutschland in unseren Szenarien für 2025 der einzige größere europäische Markt, in dem Elektro-Lkw wirtschaftlich bereits kompetitiv sind“, sagte Christoffer Haldemar, Chief Commercial Officer (CCO) bei Sennder. „Wir freuen uns, die Hintergründe und Implikationen dieser Ergebnisse in unserem Whitepaper zur Studie vorzustellen. Damit geben wir Transportunternehmen einen Leitfaden an die Hand, wie sie sich für die Zukunft aufstellen sollten.“

Elektro-Lkw sind die Zukunft

„Elektroantriebe werden auch bei Schwerlast-Lkw die Zukunft sein. Nicht nur, weil sie Vorschrift sein werden, auch weil sie wirtschaftlich überlegen sind“, sagte Graham Major-Ex, Senior Director of Green Business und eMobility bei Sennder: Tatsächlich sei es so, dass „politische Anreize den Wandel zwar beschleunigen können, aber keine Notwendigkeit sind“.

Laut Graham Major-Ex Es sind es vor allem „Fortschritte bei der Energiespeicherung und günstigere Batterien“, die den Umbruch beschleunigen. Dadurch werde sich „die Wirtschaftlichkeit von Elektro-Lkw im Durchschnitt drastisch erhöhen“.

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Lenk- und Ruhezeiten im VR-Blog thematisiert

In unserem VR-Blog für Lenk- und Ruhezeiten beschäftigt sich Olaf Horwarth, Mitglied im Tachographenforum der EU-Kommission, mit Fragestellungen und Rechtsangelegenheiten rund um die wichtigen Richtlinien der Lenk- und Ruhezeiten im Straßengüterverkehr. Der Zugang zu unseren Blogs ist für Abonnenten kostenfrei. Ein unverbindliches, zwei-monatiges Kennlern-Abo können Sie gerne hier abschließen. 

Ihre Fragen und Anregungen können Sie gerne an leru@tecvia.com oder direkt an unsere Rechtsredakteurin Marie Christin Wiens schicken.


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