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Erfolgreiches E-Lkw-Projekt: Stromverbrauch im Winter geringer als erwartet

29.04.2025 15:55 Uhr | Lesezeit: 3 min
Weiterhin zufrieden: Alexander Remy (l., Process Manager Supply Chain and Logistics Felix Schoeller) und Jörg Prochaska (Regional Manager Business Development NOSTA) blicken in die Kamera
Alexander Remy (l.) und Jörg Prochaska blicken positiv auf das gemeinsame E-Lkw-Projekt in Siebenlehn und Weißenborn
© Foto: NOSTA Group

Nach einem Jahr des gemeinsamen E-Lkw-Projekts ziehen Nosta und Felix Schoeller eine erste Bilanz zu dem tägliche Shuttleverkehr zwischen der Papierfabrik in Weißenborn und dem Warehouse in Siebenlehn.

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Drei elektrische Volvo-Lkw pendeln seit dem Frühjahr 2024 täglich zwischen den Standorten des Herstellers für Spezialpapiere Felix Schoeller und des Full-Service-Logistikdienstleisters Nosta.

Knapp 150.000 Kilometer wurden seit dem Frühjahr 2024 vollständig elektrisch zurückgelegt: „Das bedeutet über 180.000 Kilogramm eingespartes CO2 und fast 70.000 Liter eingespartem Kraftstoff. Damit liegen wir sogar leicht über den prognostizierten Werten vom Start des Projekts“, berichtet Jörg Prochaska, Regional Manager Business Development und Leiter der Nosta-Niederlassung Siebenlehn.

Alexander Remy, Process Manager Supply Chain and Logistics bei Felix Schoeller, sagt: „Wir konnten zunächst durch die emissionsreduzierten Transporte unseren CO2-Fußabdruck verkleinern. Zudem sehen wir eine deutlich geringere Luftverschmutzung und bemerken eine gesunkene Lärmbelästigung.“ Das Unternehmen sieht das Projekt am Rande des Erzgebirges als wichtigen Bestandteil seiner langfristig angelegten Nachhaltigkeitsstrategie. „So wollen wir die Mobilitätswende im Transportwesen weiter vorantreiben und uns zugleich unabhängig von Schwankungen bei den Treibstoffkosten machen“, bekräftigt Remy.

Beide Seiten empfinden deshalb das Projekt, das noch mindestens bis 2029 weiterlaufen wird, als durchweg positiv. „Zunächst gingen wir davon aus, dass der Stromverbrauch der Zugmaschinen in den Wintermonaten deutlich ansteigen würde. Doch selbst bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt stieg der Verbrauch um weniger als zehn Prozent“, erzählt Jörg Prochaska. 

Auch die Fahrer sind von den elektrischen Lkw überzeugt, so Prochaska: „Das ruhige Fahrverhalten ohne Schaltvorgänge und die sofortige Leistung beim Beschleunigen kommen hier besonders gut an.“ Technische Schwierigkeiten an den Ladestationen und den Fahrzeugen zu Beginn des Projekts konnten mithilfe von Updates wirkungsvoll bekämpft werden, sodass der Regelbetrieb inzwischen störungsfrei abläuft.

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