Autonomes Fahren: Forschung für mehr Sicherheit

12.11.2025 13:24 Uhr | Lesezeit: 2 min
Symbolbild eines autonom fahrenden Lkw
Wie autonome Fahrzeuge bei unerwarteten Hindernissen oder wechselnden Wetterverhältnissen sicher und zuverlässig fahren können, wird in einem neuen Projekt erforscht
© Foto: scharfsinn86/AdobeStock

In Thüringen arbeitet ein Forschungsprojekt daran, autonomes Fahren sicherer zu machen, das Vorhaben wird vom Bund mit einer Millionensumme gefördert.

Wie können autonome Fahrzeuge und Züge bei unerwarteten Hindernissen oder wechselnden Wetterverhältnissen sicher und zuverlässig fahren? Dieser Frage geht ein Forschungsprojekt des Thüringer Innovationszentrums Mobilität an der Technischen Universität Ilmenau nach. Laut Angaben der Universität erarbeiten 24 Partner aus Forschung und Industrie unter der Leitung von Siemens und der Valeo Schalter und Sensoren GmbH innovative Methoden für sichere autonome Systeme. Die Kosten des auf drei Jahre angelegten Projekts in Höhe von 30 Millionen Euro fördere der Bund mit 16 Millionen Euro.

Unsicherheiten während der Fahrt in Echtzeit erfassen

Die derzeit im Einsatz befindlichen automatisierten Fahrzeuge funktionierten nur unter klar definierten Umgebungsbedingungen. Was fehle, sei die Fähigkeit, in einer offenen, hochdynamischen Verkehrsumgebung mit wechselnden äußeren Bedingungen sicher zu agieren, hieß es. Hier setze das Forschungsprojekt an. Die Fahrzeuge sollen in die Lage versetzt werden, während der Fahrt Unsicherheiten systematisch in Echtzeit zu erfassen, zu bewerten und – wenn nötig – Maßnahmen wie die Anpassung der Geschwindigkeit oder das kontrollierte Ausweichen zu ergreifen. Alle Ergebnisse würden in Simulationen validiert und ihre Praxistauglichkeit erprobt.



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