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Rampe: Neue Regeln für das Buchen von Zeitfenstern

05.04.2013 11:50 Uhr
Rampe: Neue Regeln für das Buchen von Zeitfenstern
Neuer Standard soll Wartezeiten an den Lagerrampen weiter verkürzen
© Foto: GS1 Germany

Die Standardisierungsorganisation GS1 Germany will Mitte April eine Anwendungsempfehlung für den elektronischen Informationsfluss in der Zeitfenstersteuerung veröffentlichen.

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Köln. Schluss mit Missverständnissen, mangelnder Transparenz und aufwändigen Buchungsprozessen bei der LKW-Anlieferung an den Lagerrampen von Handel und Industrie: Dazu soll eine standardisierte Datenkommunikation beim Buchen von Zeitfenstern mittels webbasierter Zeitfensterbuchungssysteme beitragen. Das ist das Ziel der neuen Anwendungsempfehlung „Standardisierte Informationsprozesse in der Zeitfenstersteuerung“. Entwickelt hat sie GS1 Germany in Zusammenarbeit mit Industrie, Handel, Logistikunternehmen und Anbietern von Zeitfensterbuchungssystemen. Die Anwendungsempfehlung soll ab Mitte April auf der Internetseite der Standardisierungsorganisation der Konsumgüterwirtschaft unter www.gs1-germany.de erhältlich sein. Das kündigte die Kölner Organisation am heutigen Freitag in einer Pressemitteilung an.

Basis sind EANCOM-Nachrichten

Was ist ein Zeitfenster? Welche Zeitstempel sind zu messen? Wie lassen sich Informationen ohne Medienbrüche übermitteln? Logistiker sollen in der Empfehlung neben einheitlichen Begriffsdefinitionen auch Lösungen für das automatisierte sowie standardisierte Buchen von Zeitfenstern per elektronischem Datenaustausch (EDI) finden. Es handele sich dabei um eine Prozessempfehlung inklusive einheitlicher Nachrichtenprofile für die Zeitfensterabwicklung, so GS1 in der Pressemitteilung. Grundlage dafür seien die EANCOM-Nachrichten IFTMBF (International Forwarding and Transport Firm Booking Message) für die Buchungsanfrage und IFTMBC (International Forwarding and Transport Message Booking Confirmation) für die Buchungsbestätigung. Die notwendigen Daten könnten damit aus den jeweiligen Warenwirtschafts- bzw. Speditionssystemen generiert und automatisiert an das Zeitfensterbuchungssystem übermittelt werden.

„Das bedeutet an dieser Stelle des Warenflusses: Alle Beteiligten sprechen eine Sprache, manuelle Arbeitsschritte entfallen, die notwendigen Transportinformationen sind vollständig, korrekt, aktuell und stets verfügbar“, beschreibt Gül Aydogdu, verantwortlich für dieses Projekt bei GS1 Germany, den Nutzen. (ak)

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