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DPD setzt in Konstanz Wechselbrücke als Mikrodepot ein

10.07.2019 16:35 Uhr
DPD, Lastenrad, Konstanz
DPD stellt in Konstanz jetzt Pakete nicht nur per Lastenrad zu, sondern nutzt dabei auch neuerdings eine Wechselbrücke im Zentrum als Mirkodepot
© Foto: DPD

Der internationale Paket- und Expressdienstleister erweitert ein innovatives City-Logistik-Projekt mit Lastenrädern, indem es im Zentrum der Stadt am Bodensee einen Container als Umschlagpunkt nutzt.

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Konstanz. DPD setzt in Konstanz am Bodensee auf eine neue Form der City-Logistik. In Abstimmung mit der Stadtverwaltung hat der internationale Paket- und Expressdienstleister nach eigenen Angaben am zentral gelegenen Platz Döbele eine öffentliche Stellfläche angemietet. Bereits seit April erfolge von dort aus eine Zustellung in der Konstanzer Innenstadt per Lastenrad, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Nun gibt es eine entscheidende Neuerung: Ein Wechselbrücke dient vor Ort als Mikrodepot.

Ein solches Mikrodepot sei die Voraussetzung für die Zustellung per Lastenrad, so DPD, da dieses im Gegensatz zum herkömmlichen Transporter direkt im Zustellgebiet stationiert sein muss. Die Wechselbrücke in Konstanz ist somit nicht nur ein Abstellort über Nacht für die vor Ort eingesetzten Lastenräder, sondern auch ein Umschlagpunkt für die Pakete, die morgens angeliefert und anschließend mit den elektrisch betriebenen Fahrrädern zu den Empfängern gebracht werden.Es ist das erste Projekt dieser Art, bei dem DPD eine Wechselbrücke im öffentlichen Raum zu einem Mikrodepot umfunktioniert.

DPD hofft, dass mehr Kommunen dem Beispiel folgen

„Wir freuen uns daher sehr, dass die Stadt Konstanz uns in diesem Projekt unterstützt hat“, sagte Gerd Seber, Group Manager City Logistics & Sustainability bei DPD Deutschland. Gleichzeitig hofft er auf eine Werbewirkung auch für andere Kommunen. „Wechselbrücken im öffentlichen Raum sind eine hervorragende Möglichkeit, um ebenso einfach wie wirtschaftlich Mikrodepots einzurichten. Städte sind bislang aber sehr zögerlich damit, entsprechende Flächen zur Verfügung zu stellen. Wir appellieren an die Kommunen, dem Beispiel Konstanz zu folgen und alternative Zustellmodelle möglich zu machen.“ (ag)

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