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Hannover testet CO2-freie Paketzustellung

05.07.2019 10:31 Uhr
Uwe Bodemann, Tim Gerstenberger, Urbane Logistik, DHL, dpd, Hermes, ups, Citipost, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Hannover, Citylogistik, Nachhaltigkeit, Stadtlogistik, KEP
Auftakt in Hannover: Stadtbaurat Uwe Bodemann mit Tim Gerstenberger, Projektleiter Urbane Logistik, mit Vertretern der Partnerunternehmen DHL, DPD, Hermes, UPS, Citipost und Volkswagen Nutzfahrzeuge
© Foto: Landeshauptstadt Hannover

Die Landeshauptstadt Hannover erprobt mit den KEP-Dienstleistern Deutsche Post DHL, DPD, Hermes, UPS und Citipost verschiedene Konzepte im Stadtteil Linden-Nord.

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Hannover. Die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover hat gemeinsam mit der Paketbranche und Fahrzeugindustrie am 3. Juli im Stadtteil Linden-Nord ein Pilotprojekt zur umweltschonenden Paketbelieferung gestartet. Dabei sind die Kurier-, Express- und Paket-Dienste Deutsche Post DHL, DPD, Hermes, UPS und Citipost sowie Volkswagen Nutzfahrzeuge.

Erstmals werde in einem dicht besiedelten Quartier dieser Ausdehnung eine lokal emissionsfreie Paketzustellung auf einer freiwilligen und gemeinsamen Basis ohne öffentliche Förderungen umgesetzt, teilte die Stadtverwaltung von Hannover mit. „Dieses Pilotprojekt ist ein weiterer Schritt der Initiative Urbane Logistik Hannover in Richtung der Zielsetzung der EU, eine weitestgehend CO2-freie urbane Logistik bis zum Jahr 2030 zu erreichen“, betonte Stadtbaurat Uwe Bodemann.

E-Fahrzeuge von Volkswagen

Neben Elektrofahrzeugen kommen in Linden Lastenfahrräder für die Auslieferung von Paketen zum Einsatz. DPDHL will neben StreetScootern, E-Bikes und E-Trikes, die schon zum Straßenbild in Hannover und der Region gehören, neue Zustellkonzepte mit Lastenrädern testen. Auch Citipost ist bereits seit einiger Zeit im Stadtgebiet von Hannover überwiegend mit Lastenfahrrädern und E-Bikes unterwegs. VWN stellt nach eigenen Angaben mit dem e-Crafter und dem Cargo e-Bike einigen KEP-Partnern lokal emissionsfreie Fahrzeuge zu Verfügung. Für das Projekt will die Stadt auch zwei Umschlagflächen schaffen. "Für DPD war das der entscheidende Impuls, um nun auch in Hannover vollständig elektrisch angetriebene Zustellfahrzeuge einzusetzen", betont Andreas Glüsenkamp, Leiter der Region Lehrte bei DPD. 

Haltezonen für den Lieferverkehr

Zusätzlich werden im Stadtteil Linden-Nord Logistikpunkte geschaffen, die an Werktagen von 9 bis 17 Uhr für den Lieferverkehr reserviert sind. Das soll das Halten in zweiter Reihe, insbesondere an Hauptverkehrsstraßen, sowie das Parken in Knotenpunkten und auf Gehwegen und Grünflächen vermeiden. Ob das Pilotvorhaben auf andere Stadtteile übertragbar ist, untersuchen im Rahmen des Pilotprojekts Wissenschaftler der Hochschule Hannover, der Leibniz Universität Hannover sowie der Technischen Universität Braunschweig. Das Pilotprojekt ist für weitere Partner der Logistik aufgeschlossen, betonen die Initiatoren.

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KOMMENTARE


Michael Mustermann

31.08.2020 - 19:46 Uhr

Und was ist daraus geworden ? Heiße Luft und Kuchenkrümel.


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