Lampertheim. Zwei Mal im Jahr befragt der Industrieverband AIM-D seine Mitglieder über ihre Sicht auf die Geschäfts- und Marktentwicklung sowie die Entwicklung der Auto-ID-Märkte. Die Unternehmen bieten Produkte, Lösungen und Dienstleistungen für automatische Identifikation (AutoID / AIDC) und mobile Systeme, darunter Barcodes, RFID, NFC (Near Field Communication), RTLS (Real-Time Locating Systems) und industrielle Sensorik.
Trotz Chip-Krise, gestörter Lieferketten und Corona machten die Ergebnisse der aktuellen Befragung für das 1. Halbjahr 2021 laut AIM Mut. Laut Geschäftsführer Peter Altes stünden diese zwar immer noch im Zeichen von Corona, seien aber besser als zuletzt. Im Vergleich zum 2. Halbjahr 2020 (ca. 55 Prozent) berichteten nun wieder über 85 Prozent der Unternehmen von einer verbesserten oder zumindest gleichgebliebenen Geschäftsentwicklung der Auto-ID-Märkte, deutlich weniger als ein Viertel sehe aktuell eine Eintrübung der Märkte. Bemerkenswert dabei sei, so Altes, dass die Mitglieder seit längerer Zeit wieder ihre eigene Position im Markt ähnlich einstufen wie den Markt insgesamt.
Ihre Investitionen haben laut AIM-Trendbarometer zuletzt über 30 Prozent der Unternehmen gesteigert, bei abermals gut 50 Prozent ist das Investitionsverhalten stabil geblieben. Nur noch knapp zehn Prozent (15 Prozent im vorherigen Vergleichszeitraum) haben weniger investiert. (mh)