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Gegründet: E-Mobilitäts-Joint Venture von Scania und Sennder erhält Namen Juna

08.11.2023 10:01 Uhr | Lesezeit: 2 min
Ein E-Lkw mit dem Logo des neuen Joint Ventures Juna fährt auf einer Straße
Ein E-Lkw von Juna ist schon bei einem Pilotkunden im Einsatz (Symbolbild)
© Foto: sennder Technologies GmbH

Im Mai haben die Partner ihre Vereinbarung dazu unterzeichnet, dann gab die EU-Kommission grünes Licht. Juna bietet künftig ein Pay-per-Use-Modell, das laut den Partnern Transportunternehmen den Zugang zu E-Lkw mit einer garantierten Auslastung durch die Kunden von Sennder ermöglichen soll.

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Lkw-Hersteller Scania und die digitale Spedition Sennder haben ein Joint Venture unter den Namen Juna gegründet. Die Vereinbarung dazu haben die beiden Partner im Mai diesen Jahres unterzeichnet. Die EU-Kommission habe seitdem die erforderliche Genehmigung erteilt, wie die Unternehmen weiter mitteilen

Das Joint Venture mit Hauptsitz in Berlin habe seinen Betrieb in Deutschland aufgenommen. Es ziele darauf ab, die großflächige Einführung von Elektro-Lkw voranzutreiben. Das Unternehmen plant ein Pay-per-Use-Modell für Elektro-Lkw einzuführen.

Laut den beiden Partnern soll für die Lkw ein garantiertes Transportvolumen durch Kunden von Sennder ermöglicht werden, indem das Joint Venture Zugang zu Spot- und Vertragstransporten über die digitale Plattform von Sennder schafft.

Das Paket umfasst laut den beiden Partnern neben Elektrofahrzeugen von Scania, Reparatur-, Wartungs-, Versicherungs-, Digital- und Elektroservices auch nutzungsabhängige Gebühren bei garantierter Auslastung. Durch Datenanalyse will Juna Elektrifizierungsstrategien optimieren. Das Unternehmen simuliert dazu Routen, um zu prüfen, welche davon für Elektrofahrzeuge geeignet sein können.

Erstes Pilotunternehmen nutzt E-Lkw in der Region Stuttgart

In einem schon gestarteten Pilotprogramm setzt ein erstes Transportunternehmen einen Juna-Elektro-Lkw mit erneuerbarer Energie ein. Er fahre bis zu zehn Mal pro Woche für einen FMCG-Konzern (Abkürzung für Fast moving Consumer Goods, Schnelldreher) und Sennder-Kunden in der Region Stuttgart in Baden-Württemberg, heben die beiden Partner hervor.

Allein für den ersten Lkw bestehe ein Potenzial, eine jährliche Reduktion von 93 Tonnen CO2 Emissionen zu erreichen. Daher sei geplant, den Umfang des Pilot-Programms 2024 auf Langstreckenrouten und 100 E-Lkws auszuweiten.

Der Pilot nutzt bestehende öffentliche Ladeinfrastruktur in Deutschland, mit pro Kilometer vergleichbaren Kosten zu den derzeitigen Dieselkosten.

Ausbau des Fuhrparks bis 2030

Bis 2030 plane Juna 5.000 elektrische Lkws einzusetzen. „Angesichts der Tatsache, dass ein Elektro-Lkw zwei- bis dreimal mehr kostet als ein Diesel-Lkw und dass 70 Prozent aller Lkw in Europa von kleinen Transportunternehmen mit weniger als zehn Lkw betrieben werden, wird die Kombination aus Junas Pay-per-Use-Angebot und der Kapazitätsauslastung von Sennder die Hindernisse für die Einführung von Elektro-Lkw effektiv abbauen“, ist David Nothacker, CEO von der Digitalen Spedition, überzeugt.

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