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Daimler Truck und Volvo Group: Joint Venture für softwaredefinierte Lkw-Plattform

28.10.2024 09:24 Uhr | Lesezeit: 3 min
Joint Venture Daimler Truck & Volvo
Andreas Gorbach, Head of Truck Technology Daimler Truck, Karin Rådström, CEO Daimler Truck, Martin Lundstedt, President und CEO der Volvo Group und Lars Stenqvist, CTO, Volvo Group
© Foto: Daimler Truck/ Volvo Group

Daimler Truck und die Volvo Group haben ein Joint Venture gegründet, um eine innovative softwaredefinierte Fahrzeugplattform und ein Lkw-Betriebssystem zu entwickeln, das die digitale Transformation in der Nutzfahrzeugbranche vorantreiben und neue Maßstäbe in Sicherheit, Komfort und Effizienz setzen soll.

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Daimler Truck und die Volvo Group haben einen wichtigen Schritt in ihrer Zusammenarbeit gemacht. Die beiden führenden Nutzfahrzeughersteller haben eine verbindliche Vereinbarung zur Gründung eines Joint Ventures unterzeichnet. Dieses Gemeinschaftsunternehmen wird sich auf die Entwicklung einer softwaredefinierten Fahrzeugplattform und eines dedizierten Lkw-Betriebssystems konzentrieren.

Ziele und Struktur des Joint Ventures

Das Joint Venture, mit Sitz in Göteborg, Schweden, wird zu gleichen Teilen (50/50) von Daimler Truck und der Volvo Group gehalten. Es soll als unabhängiges Unternehmen agieren, während beide Mutterkonzerne in allen anderen Geschäftsbereichen weiterhin Wettbewerber bleiben.

Hauptziele

  • Entwicklung einer gemeinsamen softwaredefinierten Fahrzeugplattform
  • Schaffung eines dedizierten Lkw-Betriebssystems
  • Etablierung eines Industriestandards für Lkw-Betriebssysteme

Bedeutung für die Branche

Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die digitale Transformation in der Nutzfahrzeugindustrie voranzutreiben. Karin Rådström, CEO von Daimler Truck, betont die Bedeutung des Joint Ventures für die Verbesserung von Sicherheit, Komfort und Effizienz für die Kunden. Martin Lundstedt, Präsident und CEO der Volvo Group, hebt hervor, dass diese Kooperation eine neue Ära selbstoptimierender Lkw einläuten wird. Er betont die Vorteile für Kunden in Bezug auf Konnektivität, Sicherheit und Effizienz.

Technische Aspekte und Kundennutzen

Das Joint Venture wird sich auf folgende Bereiche konzentrieren:

  • Entwicklung zentralisierter Hochleistungssteuergeräte für Nutzfahrzeuge
  • Schaffung eines Betriebssystems und von Programmiertools für Fahrzeughersteller
  • Ermöglichung von Over-the-Air-Updates für digitale Anwendungen

Diese Entwicklungen sollen es Kunden ermöglichen, digitale Anwendungen drahtlos zu erwerben und zu aktualisieren, was die Effizienz und das Nutzererlebnis verbessern wird. Der Abschluss der Transaktion für das Joint Venture wird für das erste Halbjahr 2025 erwartet, vorbehaltlich aller erforderlichen behördlichen Genehmigungen.

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