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Zwei dänische Windkraft-Transportriesen insolvent

14.12.2016 13:35 Uhr
Zwei dänische Windkraft-Transportriesen insolvent
Zwei dänische Transportuntenrehmen aus dem Windkraftsektor mussten Insolvenz anmelden
© Foto: Picture Alliance/dpa/Ulrich Baumgarten

Die Transportunternehmen Torben Rafn sowie Give Goodwind haben unabhängig voneinander Konkurs angemeldet.

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Kopenhagen. Die beiden dänischen Transportunternehmen Torben Rafn sowie Give Goodwind haben unabhängig voneinander Konkurs angemeldet. Das berichten übereinstimmend mehrere dänische Medien. Beide Unternehmen, die auch Niederlassungen in Deutschland betrieben, waren spezialisiert im Transport von Bauteilen für die Windkraftindustrie.
Als Grund für den Konkurs des im süddänischen Sommersted beheimatete Unternehmen Torben Rafn gilt das schlecht laufende Geschäft. 2015 hatte Torben Rafn Verluste von 15 Millionen Kronen (gut zwei Millionen Euro) erwirtschaftet. Die aktuellen Zahlen ließen ein ähnliches Ergebnis für 2016 erwarten. Das Unternehmen war neben Windkraftanlagen noch auf Schwertransporte spezialisiert.

Einen Teil der Konkursmasse von Torben Rafn hat mittlerweile das dänische Kranunternehmen BMS aus Nørresundby bei Aalborg übernommen. 80 der rund 100 Mitarbeiter können dadurch ihre Arbeit behalten, der Stammsitz in Sommersted bleibt erhalten. Die deutsche Niederlassung von Torben Rafn in Flensburg dagegen wird geschlossen.

Für das im mitteldänischen Give beheimatete Unternehmen Give Goodwind gibt es dagegen aktuell keinen Übernahmekandidaten. Die Zukunft der gesamten Holding sei ungewiss, sagte Give Goodwind-CEO Hans Ove Dahl gegenüber der dänischen Fachzeitschrift „Transport Magazin”. Als Grund für den Konkurs nannte er Zahlungsunfähigkeit. Give Goodwind habe seinen Kunden großzügige Zahlungsfristen eingeräumt, konnte dadurch aber den Zahlungen an seine eigenen Zulieferer nicht nachkommen.

Das Unternehmen unterhielt in Deutschland eine Niederlassung in Leipzig und war zudem noch in Polen, Schweden, Norwegen, Großbritannien und Irland mit Niederlassungen vertreten. 80 Mitarbeiter waren bei dem Unternehmen beschäftigt. (kw)

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