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Zollrestriktionen: Postversand in die USA um 81 Prozent eingebrochen

08.09.2025 11:55 Uhr | Lesezeit: 1 min
Pakete auf einer Fördertechnik im Versandzentrum
US-Präsident Trump hat die Zollfreiheit auf Pakete mit einem Warenwert von unter 800 Dollar abgeschafft. Paketdienste wie DHL haben darauf reagiert (Symbolbild)
© Foto: greenblue/stock.adobe.com (generiert mit KI)

Seit Ende August gelten neue Regeln für den Warenversand in die USA. Das hat weltweite Folgen, auch Paketdienste aus Deutschland reagierten. Eine UN-Organisation arbeitet an Lösungen.

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Nachdem US-Präsident Donald Trump neue US-Zollvorschriften für den Paketversand eingeführt hat, ist der internationale Postverkehr in die Vereinigten Staaten um 81 Prozent gesunken. Das berichtete der Weltpostverein in Bern.

Die UN-Organisation hat dazu Daten vom 29. August mit den Daten von einer Woche zuvor verglichen. Am 29. August wurde die Zollfreiheit für Warenimporte mit einem Wert unter 800 Dollar abgeschafft. Bei dem Weltpostverein gehe man davon aus, dass der Einbruch bis jetzt anhalte, sagte eine Sprecherin.

Postdienstleister weltweit reagierten auf die neuen Zollrestriktionen: So haben nach Angaben des Weltpostvereins weltweit 88 Postdienstleister den Versand in die USA zumindest teilweise eingestellt. Unter anderem hat der Bonner Konzern DHL, der auch unter der Marke Deutsche Post auftritt, seinen Paketdienst deutlich eingeschränkt.

Trump führte unter anderem Drogenschmuggel als Grund an

US-Präsident Donald Trump hatte den Zoll-Schritt unter anderem damit begründet, dass in zollfreien Paketen in großem Stil gefährliche Drogen in die USA geschmuggelt worden seien. In den vergangenen Jahren waren zollfreie Paketlieferungen unter anderem dank chinesischen Plattformen wie Temu und Shein stark gestiegen.

Der Weltpostverein arbeitet nach eigenen Angaben an technischen Lösungen, um den Postverkehr mit den USA wieder in Gang zu bringen. Seit Freitag stehe Dienstleistern ein Programm zur Verfügung, mit dem die notwendigen Zölle berechnet und bezahlt werden könnten, hieß es.

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