Reutlingen. Die Spedition Willi Betz hat nach einigen verlustreichen Jahren 2011 wieder einen Millionengewinn erwirtschaftet. Unterm Strich stehe „ein siebenstelliges positives Ergebnis“, sagte Geschäftsführer Ulrich Börnstein dem „Reutlinger General-Anzeiger“. Der Umsatz sei um knapp vier Prozent auf 800 Millionen Euro gestiegen. Darin seien allerdings auch noch 250 Millionen Euro Erlöse der inzwischen verkauften Tochterfirma LGI enthalten.
Willi Betz ist vor allem in Osteuropa aktiv. Von den 4200 Beschäftigen arbeiten dem Bericht zufolge nur noch 250 in Deutschland, davon 200 in Reutlingen. Die Spedition ist vor allem in der Automobil- und Lebensmittellogistik tätig. Zur Unternehmensgruppe gehören auch sechs Donauschiffe. Diese bringen zum Beispiel Autos der Marke Dacia aus Rumänien nach Passau, von wo aus sie zu Händlern in Deutschland verteilt werden. (dpa)
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