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Wasserstoff: BMDV betont Ansatz der Technologieoffenheit

20.09.2023 08:34 Uhr | Lesezeit: 3 min
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Staatssekretär Michael Theurer eröffnete die Konferenz
© Foto: Franz Josef

Mit verschiedenen Förderprogrammen unterstützt das Bundesverkehrsministerium den Einsatz von Wasserstoff, bei einer Konferenz wurde einmal mehr der Grundsatz der Technologieoffenheit betont, den das Ministerium verfolgt.

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Bei der vom Bundesverkehrsministerium (BMDV) ausgerichteten Fachkonferenz „Wasserstoff in der Mobilität“, nahmen am Dienstag, 19. September, rund 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft teil. Eröffnet wurde die Konferenz von Michael Theurer (FDP), parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister sowie von Kurt-Christoph von Knobelsdorff, Geschäftsführer und Sprecher der NOW GmbH.

Technologieoffenheit bleibe angesichts der großen Herausforderungen, die Klimaschutzziele im Verkehrssektor zu erreichen, „der einzig richtige Ansatz“, sagte Kurt-Christoph von Knobelsdorff. Die heutige Konferenz zeige, dass „der Einsatz von Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie in der Mobilität vielfältige Optionen zur Dekarbonisierung bietet, auch im Straßenverkehr“.

Nach einem Grußwort von Katherina Reiche, Vorsitzende des Nationalen Wasserstoffrates (NWR) und Vorstandsvorsitzende von Westenergie, sowie einer Keynote von Manfred Schuckert, Head of Regulatory Strategy und International Hydrogen Strategy von Daimler Truck, folgten Vorträge und Diskussionsrunden, in denen die Zukunft der Wasserstoffmobilität von allen Seiten beleuchtet wurde. Neben Erzeugung, Infrastruktur und Markthochlauf lag ein Fokus auf den unterschiedlichen Anwendungsfällen von Straße über Schiene bis hin zu Luft- und Schifffahrt.

Die Bundesregierung verfolgt mit dem Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) bereits seit 2006 das Ziel, die Marktreife von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien in verschiedenen Anwendungsbereichen zu beschleunigen. Die Fortführung des Programms (NIP II) wurde 2016 für weitere zehn Jahre beschlossen.

„Wasserstoff spielt klima- und industriepolitisch eine wichtige Rolle. Er hilft uns eine der größten Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen: die Transformation unseres Mobilitätssystems auf klimafreundliche Antriebe. Bei der Fortschreibung der NWS haben wir daher dem Verkehrssektor einen zentralen Platz eingeräumt und uns ambitionierte Ziele gesetzt“, sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP). So wolle man beispielsweise „den Ausbau des Wasserstofftankstellen-Netzes weiter forcieren, erforderliche Rahmenbedingungen schaffen und einen Masterplan für Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie im Verkehr entwerfen“.

Organisiert wurde die BMDV Fachkonferenz Wasserstoff in der Mobilität von der NOW GmbH, die im Auftrag des BMDV die Umsetzung verschiedener Förderprogramme koordiniert. Während die Konferenz in den vergangenen Jahren noch unter dem Namen der Deutschen Wasserstoffvollversammlung lief, setzte sie dieses Jahr einen verstärkten Fokus auf die Mobilität und änderte somit nicht nur ihren Schwerpunkt, sondern auch ihren Titel.

Am Vorabend der Konferenz fanden ein parlamentarischer Abend sowie eine Podiumsdiskussion zum Thema statt.

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