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Wasserstoff aus dem Landkreis Landshut: Fünf-Megawatt-Elektrolyseur geplant

11.05.2022 10:38 Uhr | Lesezeit: 1 min
BB fördert grünen Wasserstoff
Der erzeugte Wasserstoff aus dem Landkreis Landhut soll auch an zwei Bus- und Lkw-Tankstellen in den Landkreisen Ebersberg und München gehen
© Foto: Ole Spata / dpa

Im bayerischen Pfeffenhausen im Landkreis Landshut soll ein Fünf-Megawatt-Elektrolyseur entstehen. Der erzeugte Wasserstoff ist auch für zwei Lkw-Tankstellen gedacht.

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Hy2B Wasserstoff hat als Betreiber die Errichtung des Elektrolyseurs beauftragt, wie das Bayerische Wirtschaftsministerium mitteilt. Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger hat den Auftrag für den Bau des Elektrolyseurs zur Herstellung von grünem Wasserstoff in der Region der Landkreise Landshut, Ebersberg, München als „historischen Schritt in ein neues Zeitalter, von der fossilen Welt in die Welt der erneuerbaren Energien“ bezeichnet.

Produktion von 440 Tonnen grünen Wasserstoff im Jahr

In Pfeffenhausen soll in den nächsten Jahren auch das Wasserstoff-Technologie Anwenderzentrum (WTAZ) entstehen, das vom Bund und dem Freistaat Bayern mit einer dreistelligen Millionensumme gefördert wird. Der Markt im Landkreis Landshut bekam als einer von vier deutschen Standorten im vergangenen Jahr den Zuschlag.

Der neue Elektrolyseur soll ab 2023 etwa 440 Tonnen grünen Wasserstoff jährlich erzeugen, wie das Staatsministerium weiter ausführt. Geplant ist, dass er neben dem benachbarten WTAZ (ab 2024) auch zwei Bus- und Lkw-Tankstellen in den Landkreisen Ebersberg und München beliefert.

Dort sollen ab dem nächsten Jahr auch zehn Wasserstoff-Brennstoffzellenbusse im Regionalverkehr des Münchner Verkehrsverbundes MVV tanken. Die Tankstelle in Hofolding wird vom Bayerischen Wirtschaftsministerium aus dem Topf des Wasserstofftankstellen-Förderprogramms mitfinanziert.

Photovoltaik liefert den grünen Strom

Der Elektrolyseur in Pfeffenhausen soll mit erneuerbaren Energien aus der Nachbarschaft betrieben werden. Geplant ist zunächst eine zehn Megawatt Photovoltaik-Freiflächenanlage, die direkt an den Elektrolyseur angeschlossen wird. Der dort produzierte Wasserstoff soll in stationären und mobilen Anwendungen genutzt werden und dadurch mehr als 4.500 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen, so das Staatsministerium.

Aiwanger: „Mit dem Zentrum Wasserstoff.Bayern H2.B, dem Netzwerk Wasserstoffbündnis mit mehr als 250 Partnern, unserer 2020 erarbeiteten Wasserstoffstrategie und dem bayerischen Tankstellenförderprogramm haben wir rechtzeitig wichtige Weichen gestellt. Jetzt geht es mit Vollgas in die weitere Umsetzung des Wasserstoff-Anwenderzentrums.“ (mwi)

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