Berlin. Rund 1.200 Beschäftigte von drei Töchtern der Deutschen Post haben sich am Freitag nach Gewerkschaftsangaben an Warnstreiks beteiligt. Betroffen waren Betriebe der drei Logistikunternehmen DHL Solutions Retail, DHL Solutions Fashion und DHL Solutions Großgut in sechs Bundesländern, wie die Gewerkschaft Verdi in Berlin berichtete. Dadurch könnten sich am Wochenende Lieferungen von Konsum- oder Haushaltswaren an den Handel verzögern. Mit den Arbeitsniederlegungen wollen die Beschäftigten Druck in den laufenden Tarifverhandlungen über höhere Einkommen machen. Verdi fordert für die insgesamt 3.300 Mitarbeiter acht Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber hatten laut Verdi zuletzt drei Prozent angeboten.
Warnstreiks bei Logistiktöchtern der Post
Rund 1.200 Beschäftigte von drei Töchtern der Deutschen Post haben sich am Freitag nach Gewerkschaftsangaben an Arbeitskampfmaßnahmen beteiligt.