Vom Weltmeister zum Stauland

Die VerkehrsRundschau ist Mitglied der Jury Van Of The YearDie VerkehrsRundschau vergibt dieAwards Green Truck und Green VanVom Weltmeister zum StaulandWer im Güterverkehr wachsen will, sollte sich mit dem intermodalen Verkehr befassen. Am besten mit dem Seehafenhinterlandverkehr. Die dort prognostizierten Wachstumsraten sind beeindruckend. Aktuelles Beispiel ist der Hafenentwicklungsplan bis 2025 der Stadt Hamburg, der Anfang des Monats veröffentlicht wurde. Demnach soll der Container-Hinterlandverkehr per Bahn von 1,9 Millionen TEU (2010) auf 5,7 Millionen TEU (2025) in die Höhe schießen. Eine Verdreifachung in 15 Jahren: Eine solch prosperierende Zukunft wird nicht vielen Märkten vorhergesagt. Also alles in bester Ordnung? Natürlich nicht. Nicht nur, dass eine solche Entwicklung in der Bevölkerung mit Skepsis beäugt werden dürfte. Vollkommen unklar ist, wie dieses zusätzliche Volumen durch das zum Teil bereits ausgelastete Schienennetz gepresst werden soll. Vor dieser Problematik steht im Übrigen nicht nur Hamburg, damit hat auch Bremerhaven zu kämpfen. Alles deutet darauf hin, dass es zu massiven Verzögerungen kommt. Staus auf der Schiene: Wenn die Bahn und der Bund nicht in Form zusätzlicher Investitionen entgegensteuern, wird dieses Szenario so kommen – da helfen auch alle Effizienzsteigerungen nicht.Man muss allerdings nicht befürchten, dass die Sendungen auf die Straße verlagert werden. Denn dort ist ebenfalls kein Platz mehr. So soll das LKW-Volumen im Hinterlandverkehr von Hamburg in TEU ausgedrückt von 3,3 Millionen (2010) auf 8,0 Millionen (2025) zulegen. Eher ist zu befürchten, dass die Mengen in ausländische Regionen/Häfen abwandern, wo mehr in die Infrastruktur investiert wird. Den Titel als Logistikweltmeister hat Deutschland schon verloren. Ein weiteres Abrutschen in der Logistikweltrangliste wird immer wahrscheinlicher. ❙❚■ Michael Cordes Redakteur

Personen des Tages - 02. Dezember 2024

50 Schmitz Cargobull-Auflieger aus Produktionswerk Manchester für die Lockwood Group

Schmitz Cargobull erhielt den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Unternehmen 2025

48-Stunden-Streik im italienischen Transport- und Logistiksektor

Wegen Brückenabriss: A81 voll gesperrt

Alle Schlagzeilen

Vom Weltmeister zum Stauland

MEISTGELESEN

Änderung durch EU-Mobilitätspaket: Mitführungspflicht verdoppelt sich

Wegen Brückenabriss: A81 voll gesperrt

Lkw-Maut Deutschland: Einstufung in Emissionsklassen können sich ändern

STELLENANGEBOTE

Bezirksleiter (m/w/d) Rhein-Ruhr

Versandleiter / Teamleiter Versand (m/w/d)

Country Manager, Cameroon

Teamleiter für den technischen Vertrieb im ÖPNV (m/w/d)

Leitung Produktions- und Fertigungssteuerung (w/d/m)

WEITERLESEN

NEWSLETTER