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VDV und VVRP veranstalten Tagung zur Fahrerrekrutierung

16.10.2019 14:10 Uhr
VDV Tagung
Vertreter der Agenturen Servicekraft Truck/Servicekraft Bus, Con Y Cam und Sanrusen stellten ihre Konzepte zum Fahrer-Recruiting vor
© Foto: VDV Rheinland e.V.

Die Verbände VDV und VVRP haben gemeinsam eine Tagung zu Fahrerrekrutierung veranstaltet. Ralf Bernards, Verbandsvorsitzender des VDV Rheinland, setzt auf ein Zusammenspiel mehrerer Maßnahmen, um den Fachkräftemangel in den Griff zu bekommen.

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Koblenz/Kaiserslautern/Wörrstadt. Die Verbände Verkehrsgewerbe Rheinland und Verkehrsgewerbe Rheinhessen-Pfalz haben am Dienstag, 15. Oktober 2019, eine Tagung unter dem Motto „Tag der Fahrerrekrutierung“ abgehalten. Die Veranstaltung fand in Räumen des Hotels Rheinhessen Inn in Wörrstadt statt. Im Vorfeld wurde mit der Verkehrsbranche nahe stehenden Recruiting-Agenturen Kontakt aufgenommen und verschiedene Kooperationen entwickelt. Bei der Tagung hätten die Vertreter der einzelnen Agenturen zunächst ihr jeweiliges Recruiting-Modell vorgestellt. Im Anschluss seien in vertieften Gesprächen mit den Unternehmern betriebsindividuelle Konzepte erörtert worden. In der von den Verbänden gemeinsamen Pressemitteilung heißt es zudem, es brauche qualitativ und quantitativ ausreichendes Fahrpersonal, damit die Mobilität und Versorgung der Menschen sicherstellt werden könne. Seit mehreren Jahren habe sich der Fahrermangel bei allen Betrieben der straßengebundenen Verkehrswirtschaft niedergeschlagen.

„Es gibt nicht den Königsweg um das Problem des Fachkräfte- bzw. Fahrermangel in den Griff zu bekommen. Vielmehr ist es ein Zusammenspiel mehrerer Maßnahmen. Dazu gehört in den letzten Jahren verstärkt das Thema Recruiting durch professionelle Agenturen“, sagte der Verbandsvorsitzende des VDV Rheinland, Ralf Bernards, im Anschluss an die Tagung. 

Sowohl die Verbandsvertreter als auch Vertreter der Agenturen seien sich einig, dass Fahrern aus Drittstaaten der Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erleichtert werden muss. „Dies könne am besten dadurch entstehen, in dem der Gesetzgeber sich für eine Öffnung der Prüfungen zur sogenannten beschleunigten Grundqualifikation und zur Grundqualifikation für andere Sprachen ausspricht. Darüber hinaus sei es an der Zeit, dass der Kraftfahrerberuf sowohl im Güterkraft- als auch im Omnibussektor als Mangelberuf anerkannt wird, und dass die Förderpraktiken für die Verkehrsbranche bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern ausgebaut und zielgerichteter ausgestaltet werden“, beschreiben die beiden Geschäftsführer der Verkehrsverbände, Heiko Nagel und Guido Borning, die aktuelle Situation aus verbandlicher Sicht. (ja)

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KOMMENTARE


Ronny Klein

17.10.2019 - 11:54 Uhr

Für Rekrutierung ist Geld da ! Komisch aber für tarifliche Bezahlung und vernünftige Arbeitsbedingungen wie in anderen Branchen fehlt es .Löst die Grundprobleme und es gibt weniger Sorgen.Aber Leute aus Existenz Not anwerben und mit fragwürdigen Qualifikationen anwerben ist ja einfacher


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