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USA: UPS und FedEx fordern besseres Wirtschaftsumfeld

21.08.2017 13:06 Uhr
FedEx
FedEx fordert gemeinsam mit UPS bessere Bedingungen für amerikanische Unternehmen
© Foto: Picture Alliance/NurPhoto

Steuersysteme müssten vereinfacht, Investitionen in Verkehrsinfrastruktur getätigt und internationale Handelsbeziehungen zu fairen Bedingungen ausgeweitet werden.

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New York. Die Präsidenten von UPS und FedEx, David Abney und Fred Smith, haben in einem gemeinsamen Aufruf an die US-Regierung appelliert, bessere Bedingungen für amerikanische Unternehmen herbeizuführen. Das Steuersysteme müssten vereinfacht werden, Investitionen in Verkehrsinfrastruktur getätigt und internationale Handelsbeziehungen zu fairen Bedingungen ausgeweitet werden, schreiben die beiden Präsidenten in einem gemeinsamen Beitrag im „Wall Street Journal“ aus New York.

Anlass für den Aufruf an die US-Regierung ist der Eindruck der beiden Unterzeichner, dass die USA es versäumten, die „Explosion der neuen technologischen Möglichkeiten” auf dem Hintergrund der immer weiter wachsenden städtischen Bevölkerung ausreichend zu nutzen. Die zwei Prozent jährliches Wirtschaftswachstum, die es in den USA in den vergangenen Jahren gegeben habe, seien nicht genug. „In größeren Dimensionen zu denken wird Unternehmensplaner zu Innovationen ermutigen und Produktivität freisetzen”, schreiben die UPS und FedEx-Chefs.

Straßen, Brücken und neue Flugsysteme sollen Priorität bei der Infrastruktur haben

Bezüglich der Steuern fordern sie niedrigere Unternehmenssteuern - vorgeschlagen werden eine Senkung um zehn Prozent -, das Stopfen von Steuerlöchern und eine grundsätzliche Vereinfachung der Steuererklärung. Priorität bei der Infrastruktur müssten Straßen, Brücken und neue Flugsysteme haben. Beide Unternehmen seien bereit, sich an den Kosten dafür über Abgaben zu beteiligen. Die Abgaben müssten aber zweckgebunden tatsächlich auch für Ausgaben im Transportsektor genutzt werden.

Einsatzmöglichkeiten für Lang-Lkw gefordert

Außerdem sollten Lang-Lkw möglich werden. Der freie Handel über Landesgrenzen hinweg sei notwendig für US-Unternehmen und gerade im Zeitalter des Internet-Handels unerlässlich. „US-Unternehmen fürchten keinen Wettbewerb, aber er muss fair bleiben”, schreiben die beiden Bosse.

In einer Zeit, in der die USA Einheit und weitgehende Reformen benötige, seien die amerikanischen Unternehmen der natürliche Partner bei der Zukunftsgestaltung. „Jedes Unternehmen sollte sein Handeln auf grundsätzlichen Prioritäten stellen, damit wir global wettbewerbsfähig sein können”, so Abney und Smith. (kw)

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