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Ukraine baut Hyperloop-Transportsystem

15.06.2018 15:48 Uhr
Hyperloop
In der Ukraine soll ein Hyperloop-Transportsystem aus Röhren entstehen
© Foto: HyperloopTT

Mit einem ersten Röhrenabschnitt für den Transport von Personen und Gütern soll der rechtliche Rahmen für die Transportmöglichkeit geschaffen werden. Weitere Strecken sollen folgen.

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Playa Vista, Kalifornien. Das erste kommerzielle Hyperloop-Transportsystem soll in der Ukraine entsehen. Wie das Unternehmen Hyperloop Transportation Technologies (HyperloopTT) bekannt gegeben hat, wurde mit dem Infrastrukturministerium der Ukraine eine Vereinbarung unterzeichnet, um den Bau eines Hyperloop-System einzuleiten. Der Hyperloop ist ein bodennahes Röhrensystem, mit dem Passagiere und Cargokapseln in Flugzeuggeschwindigkeiten transportiert werden sollen.

Im Februar 2018 hatte der ukrainische Verkehrsminister Volodymyr Omelyan angekündigt, dass die Nation gemeinsam mit der ukrainischen Nationalakademie der Wissenschaften, dem staatlichen Verteidigungskonglomerat Ukroboronprom, dem Flugzeughersteller Yuzhmash und weiteren industriellen und wissenschaftlichen Institutionen eine Bühne für die Hyperloop-Technologie schaffen werde.

Intelligente und nachhaltig Transportinfrastruktur

HyperloopTT wird nach eigener Aussage direkt mit dem ukrainischen Verkehrsministerium zusammenarbeiten, um mit dem phasenweisen Bau des ersten kommerziellen Hyperloop-Systems zu beginnen. Die erste Phase besteht demnach aus einer 10 Kilometer langen Strecke. Mithilfe dieser ersten Teststrecke soll der erforderliche rechtliche Rahmen für die Zertifizierung des Systems geschaffen werden, bevor es in ein breiteres Hyperloop-Netzwerk ausgedehnt wird. Das Projekt soll nach Abschluss der ersten Studie in öffentlich-privater Partnerschaft (ÖPP) finanziert werden.

„Wir haben die Weichen gestellt, um die Infrastruktur der Ukraine in das 21. Jahrhundert zu bringen“, sagte der ukrainische Infrastrukturminister Volodymyr Omelyan. Hyperloop sei eine Schlüsselkomponente für eine intelligente und nachhaltige Transportinfrastruktur.

„In diesem Jahr haben wir mit der Kommerzialisierung unserer Technologie begonnen, mit dem Schwerpunkt auf der Schaffung von Vorschriften, die die größte Hürde sind, um dieses neue Transportmittel in die Welt zu bringen“, sagte Dirk Ahlborn, CEO von HyperloopTT.  Ein erster Vertrag über den Bau eines Hyperloop-System hat das Unternehmen auch mit Abu Dhabi geschlossen. Nun folgt die Ukraine als zweiter Partner. „Die Ukraine befindet sich an der Kreuzung der neuen Seidenstraße und wir können davon ausgehen, dass Hyperloop eine wichtige Rolle bei der Verbindung von Europa und Asien spielen wird“, so Ahlborn.

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