Bern. An der ordentlichen Generalversammlung der Spedlogswiss, Verband schweizerischer Speditions- und Logistikunternehmen, wurde Präsident Paul Kurrus einstimmig in seinem Amt bestätigt. In seiner Präsidialadresse befasste sich der ehemalige Nationalrat mit Gegenwart und Zukunft des Verbandes. Trotz einer bis anhin bemerkenswert robusten Konjunkturentwicklung dürfte sich die Krise an den Finanzmärkten und die damit verbundene Konjunkturverlangsamung auch auf die Schweizer Wirtschaft auswirken, warnte Kurrus. Der Verbandspräsident warnte davor die Bemühungen um energieeffiziente Transporten zu vernachlässigen. Diese seien künftig fundamental mit dem wirtschaftlichen Erfolg oder Misserfolg der Speditionsunternehmen verknüpft. Dabei ermunterte Kuurus die Mitglieder des Verbandes, keinesfalls allfällige Regulierungen abzuwarten, mit der Hoffnung, dass sich diese noch eine Weile verzögern werden. Deshalb sei es schon jetzt entscheidend, Umweltschutz nicht als notwendiges Übel und zusätzlichen Kostenfaktor anzusehen, sondern als eigentlichen Erfolgsfaktor. Er sei überzeugt, betonte Kurrus, dass „wer Energieeffizienz konsequent in seinem Geschäft verankert, sich in Zukunft entscheidende Wettbewerbsvorteile wird erarbeiten können. Energieeffiziente und klimafreundliche Transporte werden die Logistik der Zukunft prägen.“ Kurrus erinnerte daran, dass der Fiata-Weltkongress im kommenden Jahr in Genf stattfinden wird. Erwartet werden dabei gegen 1000 Teilnehmende aus der ganzen Welt. „Während vier Tagen wird der Speditionslogistik-Branche eine große mediale Aufmerksamkeit zu teil werden“, sagte Kurrus. „Es wird daher mit diesem großen Anlaß, für den die organisatorischen Arbeiten zügig vorangehen, möglich sein, den volkswirtschaftlichen Nutzen der Branche ins Bewusstsein zu rufen. (hrk)
Transportbranche muss Umweltschutz ernst nehmen
Paul Kurrus als Präsident der Spedlogswiss bestätigt: Die Organisation von energieeffizienten Transporten als Schlüssel zum Erfolg