Die Gewerkschaft Transnet hat die Ergebnisse des „Bahngipfels Hessen“ kritisiert. Von dem Spitzentreffen habe sich die Arbeitnehmervertretung konkrete Aussagen zur Zukunft der Beschäftigten im Güterverkehr erhofft, teilte Transnet in Berlin mit. Den Gewerkschaftsangaben zufolge stehen 7000 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Vor allem die Situation der Mitarbeiter bei der DB Schenker Rail sei bedrohlich. Die Fraktion der Grünen im hessischen Landtag warf der CDU-FDP- Koalition derweil vor, die hessische Bahninfrastruktur „völlig vernachlässigt“ zu haben. So habe die Landesregierung noch nicht einmal die nötigen Modernisierungspläne in der Schublade gehabt, als es galt, die Millionenhilfen aus den Konjunkturpaketen des Bundes zu verteilen. „So investiert der Bund zwar bundesweit 517 Millionen Euro in die Schienenstrecken. Davon entfallen aber nur weniger als ein Prozent auf Hessen“, sagte die verkehrspolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Karin Müller, am Montag laut Mitteilung. (dpa)
Transnet kritisiert Bahngipfel

Arbeitnehmervertreter verlangen Auskunft zur Zukunft der Bahn-Angestellten im Güterverkehr