Weinheim. Das Unternehmen hat die Initiative „Freiwillig 120“ ins Leben gerufen. Motoren der bis zu 160 Kilometer pro Stunde (km/h) schnellen Transporter vom Typ Mercedes-Benz Sprinter werden dazu bereits ab Werk mit einer Tempobegrenzung versehen. Die Autos erhalten Aufkleber mit der Aufschrift: „Wir fahren sicher und umweltfreundlich – maximal 120 km/h.“ „Mit der Aktion schlagen wir gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe“, sagt Klaus Heinz, Sprecher der Geschäftsführung bei Trans-o-flex. „Die Sicherheit der Transporte steigt, der Verbrauch und damit die Umweltbelastung sinken, außerdem erhalten unsere Frachtführer Rabatte bei ihrer Versicherung und die Fahrer haben weniger Stress.“ Verschlechterungen der Servicequalität werde es durch die freiwillige Tempobegrenzung nicht geben, da im täglichen Betrieb bisher auch bei hoher Geschwindigkeit tagsüber keine nennenswerten Zeitvorteile herausgefahren werden konnten. „Mit der Initiative greifen wir schon jetzt dem vor, was die Europäische Kommission mittelfristig europaweit vorschreiben will“, ergänzt Heinz. Tests hätten ergeben, dass sich der Kraftstoffverbrauch bei den Kleintransportern mit der Festlegung auf die Höchstgeschwindigkeit 120 km/h um bis zu zehn Prozent senken lässt; auch Reifen, Bremsen und Motor werden geschont und halten länger. Zusammen mit der Umrüstung eines Teils des Fuhrparks auf „besonders umweltschonende Erdgasfahrzeuge und der Ausstattung aller neuen Diesel-Pkw und -Transporter mit Russpartikelfiltern“ ist die Initiative Teil des Trans-o-flex-Umweltkonzepts. Der Dienstleister sei deshalb Partner des bundesweiten Modellprojekts „Für die letzte Meile auf die sichere Seite“ des Bundesumweltministeriums. Dabei geht es darum, Umweltstandards im Lieferverkehr zu erfüllen, die über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinausgehen.
Trans-o-flex drosselt das Tempo
Höhere Sicherheit, niedrigere Kosten bei Sprit und Versicherung, weniger Stress für Fahrer: der Logistikdienstleister Trans-o-flex begrenzt Höchstgeschwindigkeit seiner Transporter.