Dettingen / Weinheim. Im baden-württembergischen Dettingen an der Iller hat der KEP-Dienstleister Trans-o-flex ein neues Umschlagzentrum für Pakete und für Waren auf Paletten bezogen, das nicht nur hinsichtlich seiner Logistikleistung, sondern auch in Bezug auf die eingebaute Umwelttechnik Modellcharakter habe, teilt das Unternehme mit. Am 28. Juni ist der acht Millionen Euro teure Neubau in Betrieb gegangen. „Als Logistikdienstleister mit Schwerpunkt in der Gesundheitsbranche sehen wir uns in besonderer Verantwortung für die Umwelt“, sagt Klaus J. Heinz, Sprecher der Geschäftsführung von trans-o-flex. „Wo immer es geht, wollen wir deshalb negative Auswirkungen auf die Umwelt minimieren.“ In Dettingen wird Erdwärme für das Heizen und Kühlen des Umschlagzentrums genutzt. Der Strom für die Wärmepumpe wie für den restlichen Betrieb wird zu 100 Prozent aus Wasserkraft bezogen. „Der energieintensive Umschlagbetrieb läuft in seinen Hauptfunktionen komplett CO2-neutral“, sagt Klaus Heinz, Sprecher der Geschäftsführung von Trans-o-flex. Innerhalb des Trans-o-flex-Netzwerks ersetzt das Umschlagzentrum die Standorte Kaufbeuren und Neu-Ulm. Es verfügt über eine Umschlagfläche von 6000 Quadratmetern sowie 750 Quadratmeter Büro- und Sozialräume. Durch die Y-Bauweise könnten trotz geringen Flächenverbrauchs sehr viele Fahrzeuge andocken. In Dettingen sind es 78 Tore. Geplant und gebaut hat die Anlage die regionale Bauunternehmung Josef Hebel aus Memmingen. Auf der 30.000 Quadratmeter großen Grundfläche des Standorts hat sich das Unternehmen Erweiterungsmöglichkeiten gesichert. Ein zweiter Bauabschnitt mit 700 Quadratmeter Hallenfläche sei bereits mit geplant.
Trans-o-flex betriebt neues Umschlagzentrum mit Öko-Strom
Strom aus Wasserkraft, Heizen und Kühlen mit Erdwärme: KEP-Dienst investiert acht Millionen Euro in Dettingen an der Iller.