München. Immer mehr Unternehmen denken derzeit über ihre Kohlendioxid-(CO2)-Emissionen nach. Denn das von der Bundesregierung und anderen Staaten formulierte Ziel, den Ausstoß von schädlichen Treibhausgasen (CO2) bis zum Jahr 2020 um 20 bis 40 Prozent zu senken, betrifft jedes Unternehmen. Der so genannte Fußabdruck (Footprint) eines Produktes gibt an, wie viele Treibhausgase durch Herstellung und Transport in die Atmosphäre gelangen. Vorreiter dieser produktbezogenen Berechnung ist derzeit Großbritannien. Die Briten verfügen über Messstandards, Kennzeichnungen und Unternehmen, die diese Entwicklungen in der Praxis einsetzen. Am 7. Mai hat das führende englische Handelshaus Tesco 20 Eigenmarken vorgestellt, die künftig ein Carbon-Label tragen. Dieses neue Etikett gibt dem Kunden Auskunft darüber, wie viel CO2 entlang Entstehungs- und Lebenszyklus dieses Produktes. Die Angaben werden künftig unter anderem auf Orangensaft, Kartoffeln, Energiesparlampen und Waschmitteln zu finden sein. Tesco benennt dabei auf den Produkten konkrete CO2-Werte. Genutzt werden unter anderem die Vorgaben des Carbon Trust und des PAS 2050. Wie Tesco und andere Unternehmen ihre CO2-Footprint berechnen, lesen Sie in der aktuellen Juni-Ausgabe (06/08). Heft online bestellen – hier klicken: http://www.logistik-inside.de/sixcms/detail.php?template=de_heftuebersicht_li Telefonische Bestellung unter: 0180 / 500 92 91 (bundesweit nur 0,14 Euro pro Minute aus dem dt. Festnetz/Mobilfunk abweichend).
Thema der Woche: CO2 Fußabdruck in der Supply Chain
Immer mehr Unternehmen analysieren den CO2-Footprint in der Supply Chain. Tesco zeichnet einzelne Produkte mit einem Carbon-Label aus.