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Tesla-Zulieferer will Ausnahme für Sonntagsfahrverbot für Lkw

07.09.2020 17:41 Uhr
Tesla, Elektro-Lkw, Semi-Truck
Ab Sommer 2021 will Tesla-Boss Elon Musk etwa eine halbe Million Fahrzeuge im Jahr in Grünheide nahe Berlin produzieren lassen
© Foto: Tesla/Newscom/picture-alliance

Derzeit ist der Landkreis Oder-Spree deshalb in der Abstimmung mit dem Land, das mit den entsprechenden Bundesministerien in Kontakt sei. Entschieden sei aktuell noch nichts.

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Beeskow. Ein Zulieferer des US-Elektroautobauers Tesla hat beim zuständigen Landkreis Oder-Spree einen Antrag auf Ausnahme vom Sonntagsfahrverbot für Lkw gestellt. Ein Sprecher des Kreises bestätigte einen entsprechenden Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“. Noch sei nichts entschieden, betonte er. Derzeit sei man dazu in der Abstimmung mit dem Land, das mit den entsprechenden Bundesministerien in Kontakt sei.

Bereits im Februar war bekannt geworden, dass der US-Fahrzeughersteller das Sonntags- und Feiertagsfahrverbot für Lkw in Deutschland kippen will.

Laut Bericht: Ablehnung von Bund und Landesregierung

Demnach sollen Lastwagen, die zur Tesla-Fabrik fahren, auch am Sonntag Bundesstraßen und Autobahnen nutzen dürfen. Der Bund und auch die Landesregierung in Potsdam stünden dem allerdings ablehnend gegenüber, Tesla eine Sonderbehandlung zu gewähren, heißt es weiter in dem „Spiegel“-Bericht. Zudem soll es sich bei den Lkw um konventionelle, mit Diesel betriebene Fahrzeuge handeln.

Von 0 bis 22 Uhr sind sonntags und feiertags in Deutschland normalerweise gewerbliche Fahrten von Lastwagen, die schwerer als 7,5 Tonnen sind oder einen Anhänger ziehen, untersagt. Die Ausnahmen, die es zuletzt aufgrund der Corona-Krise gegeben hatte, sind inzwischen in keinem Bundesland mehr gültig.

Produktion von 500.000 Fahrzeugen pro Jahr in Gründheide geplant

Ab Sommer 2021 sollen rund 500.000 Fahrzeuge im Jahr in Grünheide (Oder-Spree) nahe Berlin produziert werden. Die abschließende umweltrechtliche Genehmigung vom Land Brandenburg steht noch aus. Tesla baut bereits auf eigenes Risiko über vorzeitige Genehmigungen. Das Brandenburger Landesumweltamt gab zuletzt grünes Licht für das Fundament und den Rohbau mit einem vorzeitigen Beginn. (dpa/sn)

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