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Talbrücke Rahmede: Kein Planfeststellungsverfahren erforderlich

27.01.2023 14:27 Uhr | Lesezeit: 4 min
Talbrücke Rahmede: Kein Planfeststellungsverfahren erforderlich
Für den Neubau der Brücke ist kein Planfeststellungsverfahren erforderlich
© Foto: Ralf Ibing/dpa/picture-alliance

Der Neubau der Talbrücke Rahmede habe im Bundesverkehrsministerium „höchste Priorität“, erklärte das Haus von Minister Volker Wissing, wo man nun ein wichtiges Etappenziel erreicht sieht.

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Mit Blick auf einen Neubau der Talbrücke Rahmede sieht das Bundesverkehrsministerium (BMDV) ein „wichtiges Etappenziel“ erreicht. Das Fernstraßen-Bundesamt (FBA) hat am Freitag, 27. Januar, bestätigt, dass der Neubau ein „Fall unwesentlicher Bedeutung“ ist. Dies bedeutet, dass für den Neubau der Brücke kein Planfeststellungsverfahren erforderlich ist. Damit ist das Baurecht auf den Weg gebracht.

Der Neubau der Talbrücke Rahmede habe für das BMDV, das Fernstraßen-Bundesamt und die Autobahn GmbH des Bundes „höchste Priorität“, betonte das Bundesverkehrsministerium in diesem Zusammenhang. Sämtliche Planungs- und Abstimmungsprozesse würden daher parallel stattfinden, um alle Planungen weiter zu beschleunigen.

So laufe bereits das Vergabeverfahren zum Neubau der Talbrücke. Dabei übernimmt der Auftragnehmer die Planungs- und zugleich auch Bauleistungen in einem Paket, was zu einer Beschleunigung der Baumaßnahme führen soll. Der Auftragnehmer könne so „gezielt seine fachliche Expertise bereits in der Planungsphase einbringen“, erklärte das Bundesverkehrsministerium.

Vorbereitungen für Sprengung laufen

Parallel laufen die Vorbereitungen für die Sprengung der Talbrücke Rahmede. Um die Belastung für die Betroffenen entlang der Umleitungsstrecke abzumildern, habe das BMDV im vergangenen Jahr auch die Möglichkeit geschaffen, dass der Bund den Betroffenen Lärmschutz finanziert und dafür das Bundesfernstraßengesetz geändert. Außerdem sei erstmals bei einem Großprojekt dieser Art ein Bürgerbeauftragte, Bürgermeister Sebastian Wagemeyer, eingesetzt worden. Auf Staatssekretärsebene tagt zudem regelmäßig ein Lenkungskreis zur A45, um den Projektfortschritt engmaschig voranzubringen.

Man komme dem Neubau der Talbrücke Rahmede „einen wichtigen Schritt näher“, sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP). „Wir haben in intensiven Verhandlungen und Gesprächen erreicht, dass wir kein Planfeststellungsverfahren durchführen müssen, sondern auf kürzestem Weg zum Bau kommen. Wir tun alles dafür, dass die Talbrücke Rahmede so schnell wie möglich neu gebaut wird – damit die wichtige Sauerlandlinie A 45 wieder durchgängig befahrbar ist und die Bürgerinnen und Bürger in Lüdenscheid möglichst schnell vom Durchgangsverkehr entlastet werden. Die Vorbereitungen hierzu laufen auf Hochtouren.“ (tb)

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