Frankfurt/Pfungstadt. Die B2B-Versandhandelsgruppe Takkt hat vor kurzem ihr erweitertes Zentrallager in Pfungstadt (Hessen) in Betrieb genommen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Stuttgart investierte 22,5 Millionen Euro. Durch die Erweiterung entstand ein Multi-User-Versandhandelszentrum für die Takkt-Tochtergesellschaften Kaiser+Kraft, Topdeq und Hubert. Im Zentrallager Pfungstadt sei ein „wohl überlegter Mix aus Teil-Automatisierung und konventionellen Lagerbereichen“ gelungen, ohne dabei eine unflexible und kostenintensive Vollautomatisierung anzustreben, teilte der Generalplaner Miebach Consulting mit. Außerdem habe man besonders auf die Energieeffizenz in der Logistikanlage geachtet, um Energiekosten einzusparen. Das Zentrallager, das ursprünglich drei Hochregalgassen bot, wurde um acht Hochregalgassen mit vier automatischen Regalbediengeräten sowie vier Zwei-Mastgeräten mit Großraumkabinen, die eine Kommissionierung von Sperrigteilen im Hochregal ermöglichen, erweitert. Zusätzlich erfolgte der Ausbau der Palettenförderanlage mit einer Leistungsverdoppelung. Das neue Logistikzentrum verfügt nun über 35.000 Palettenplätze (vorher: 6500) mit rund 4700 Produkten. Die Entscheidung für den Standort Pfungstadt bewirkte auch eine Personalerhöhung auf aktuell 62 Mitarbeiter (vorher 43 Mitarbeiter), die aus dem Multi-User-Versandhandelszentrum 19 Länder beliefern. (pi)
Takkt-Gruppe setzt auf erweitertes Zentrallager in Pfungstadt

B2B-Versandhändler investiert 22,5 Millionen Euro in den hessischen Standort