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Supertanker-Entführung: Reederei nimmt Verhandlungen auf

01.12.2009 14:46 Uhr
Marine
Die griechische Kriegsmarine hält sich im Fall des entführten Supertankers „Maran Centaurus“ bislang auf Distanz
© Foto: ddp

Griechische Reederei schließt Gewaltanwendung aus / Kriegsmarine auf Distanz / Weiterer griechischer Tanker wehrt Piratenangriff ab

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Piräus. Die Reederei Angelikousis hat nach Angaben aus Schifffahrtskreisen Verhandlungen mit den Entführern der „Maran Centaurus“ aufgenommen. Die Kommunikationssysteme des Schiffes seien in Betrieb, hieß es. Eine Fregatte der griechischen Kriegsmarine beobachtet aus „diskreter Distanz“ im Rahmen der EU-Mission Atalanta die Fahrt des Tankers, hieß es bei der Küstenwache in Piräus. An Gewaltanwendung werde nicht gedacht. Die Sicherheit der Besatzung solle nicht gefährdet werden. Somalische Piraten hatten die „Maran Centaurus“ am Sonntag nordöstlich der Seychellen mit 28 Besatzungsmitgliedern entführt. Der Supertanker war mit Öl aus Saudi-Arabien in die USA unterwegs, wie ein Sprecher der saudischen Öl-Gesellschaft Aramco der Zeitung „Al- Watan“ sagte. Das Schiff ist über 300 Meter lang und kann fast 300.000 Tonnen Öl transportieren. Es ist eines der größten Schiffe, das bisher von Seeräubern vor Afrika entführt wurde. Zwei Tage nach der Kaperung des Supertankers „Maran Centaurus“ hat die Besatzung eines anderen griechischen Tankers einen Angriff somalischer Piraten indes zurückgeschlagen. Die Seeräuber hätten am Dienstag erfolglos versucht, die „Silkinos“ zu entern, berichtete der griechische Rundfunk unter Berufung auf die Küstenwache in Piräus. Das gut 150.000 Tonnen schwere Schiff setzte seine Reise nach China mit 24 Seeleuten an Bord fort. (tk/dpa)

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