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Studierende bei der Iveco-Group optimieren DRK-Kältebus der Tafel Ulm

08.03.2024 12:59 Uhr | Lesezeit: 3 min
Studierende bei der Iveco Group optimieren DRK-Kältebus der Tafel Ulm
Studierende bei der Iveco-Group haben den "Kältebus" der Obdachlosenhilfe optimiert
© Foto: Iveco Group

Dual Studierende des Ulmer Iveco-Group-Standorts haben das Projekt „Kältebus“ in Angriff genommen. Dafür haben sie den Bus der Obdachlosenhilfe, der im Winter Hilfsbedürftigen Suppe, heiße Getränke, Schlafsäcke und Kleidung anbietet, auf Vordermann gebracht.

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Acht dual Studierenden im Bereich Fahrzeugtechnik nach dem Ulmer Modell stellten sich bei dem Projekt „Kältebus“ den folgenden Herausforderungen: Ein Kältebus, der sich bereits im Einsatz befand, sollte eine funktionale und sicherheitskonforme Fahrzeugeinrichtung erhalten, die den Einsatz der bestehenden Kisten und Boxen gewährleistet. Zudem koordinierten und organisierten die Studierenden den kompletten Entwicklung- und Produktionsprozess. Dies begann mit einem Erstgespräch mit dem DRK über die Aufteilung der einzelnen Aufgaben. Dem folgten Konstruktion, Versuchsaufbau, Belastungstests und schließlich die Produktion, der Einbau, die Qualitätssicherung und die TÜV-Abnahme, bis das Fahrzeug schließlich übergeben wurde. 

Der optimierte Kältebus

Das Gesamtprojekt war in die drei Unterprojekte „Bodenauszugssystem für den Kofferraum“, „Regal mit integrierter Beleuchtung“ und „neues Innenraumbeleuchtungskonzept“ unterteilt. Der schienengelagerte Bodenauszug ist ohne Hilfsmittel im Kofferraum verschraubbar, hat einen integrierten Verriegelungsmechanismus und hält den Gewichten der dort verstauten Boxen mühelos stand. Die Fächer für das neue, ebenfalls ohne Hilfsmittel am Boden verschraubbare, Seitenregal sind speziell auf genormte Euroboxen ausgelegt und bieten Platz für zwei große und eine mittelgroße Box. Für ausreichende Beleuchtung sorgen LED-Leisten im Seitenprofil des Regals, die beim Öffnen beziehungsweise Schließen der Seitenschiebetür automatisch reagieren. Die Fahrzeugeinrichtung wird zudem durch ein neues ebenfalls automatisches Innenraumbeleuchtungskonzept mit leistungsstarken LED-Leuchten inklusive Unterspannungsschutz komplettiert. Über einen zusätzlichen Schalter lässt sich die Beleuchtung bei Nichtgebrauch deaktivieren.

„Unsere größte Motivation für dieses Projekt war der gute Zweck“, sagt Mandy Leichtle, dual Studierende bei der Iveco Group. „Eine Herausforderung war am Ende natürlich der Einbau in nur drei Tagen, denn verständlicherweise sollte der Kältebus möglichst wenig Standzeiten haben, aber auch das hat dank perfekter Vorbereitung und Teamwork super funktioniert.“

DRK zufrieden

„Wir sind von der neuesten Iveco Group Aktion ‚Kältebus‘ mehr als begeistert, denn die Studierenden sind voll und ganz auf unsere Anforderungen eingegangen, ohne dass wir dabei Kompromisse machen mussten. So haben sie den Bus mit cleveren Lösungen ergänzt, die uns bei der Arbeit mit dem Fahrzeug perfekt unterstützen. Dafür möchte ich mich im Namen des DRK herzlich bei den Studierenden bedanken“, sagt Stefan Brandt, Abteilungsleiter Soziale Dienste und stellvertretender Kreisgeschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Ulm e. V. „Der Kältebus ist ein Angebot in der Obdachlosenhilfe. In den kalten Monaten bieten wir damit Hilfe in Form von Suppe, heißen Getränken, Schlafsäcken und Kleidung an und fahren bei Bedarf der Hilfsbedürftigen auch Notunterkünfte an.“ 

Sascha Breitscheidel, Head of Human Resources für die DACH-Region bei der Iveco Group, hat den neu ausgebauten und mit lang haltbaren Lebensmitteln und Hygieneprodukten gefüllten Kältebus zusammen mit den am Projekt beteiligten Studierenden an das DRK und die Ulmer Tafel übergeben. 

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