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Studie: Verderbliche Waren reisen immer öfter per Seefracht

08.05.2014 17:28 Uhr
Studie: Verderbliche Waren reisen immer öfter per Seefracht
Auch verderbliche Waren gehen zunehmend per Seecontainer auf die Reise
© Foto: Arndt

In den Jahren 2000 bis 2013 liegt der Modal-Shift bei 5,4 Millionen Tonnen unterschiedlicher Güter. Verderbliche Güter haben daran mit den größten Anteil.

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Amsterdam. Eine neuen Studie des Beratungsunternehmens für Schifffahrt Seabury kommt zu dem Schluss, dass eine deutliche Verlagerung von der Luft- zur Seebeförderung stattfindet. Neue Containertechnologien tragen zu diesem Trend bei.

„Vor einem Jahrzehnt wurden Tomaten gleichberechtigt per Luft wie per Kühlcontainer verfrachtet. Heutzutage werden Tomaten fast ausschließlich in Containern transportiert. Das Gleiche gilt für zahlreiche andere verderbliche Waren“, so der Autor des Berichts, Derek Brand von Seabury.

In den Jahren 2000 bis 2013 liegt der Modal-Shift bei 5,4 Millionen Tonnen unterschiedlicher Güter. Verderbliche Güter haben daran mit rund einer Millionen Tonnen mit den größten Anteil. Etwa 100.000 TEU (20-Fuß-Standardcontainer) pro Jahr werden heute von Ozeanfrachtern und nicht mehr von Flugzeugen befördert. Die Verlagerung ist besonders deutlich bei bestimmten verderblichen Waren wie Tomaten, Paprika, frischem Fisch, Kopfsalat und Ananas; sie ist jedoch nicht auf verderbliche Waren beschränkt.

„Das Warenvolumen, das sich zum Überseetransport verlagert hat, ist für die Luftfrachtindustrie beträchtlich“, so Derek Brand. Neue Technologie für Container mit kontrollierter Atmosphäre (CA) habe das Potenzial, diesen Trend weiter fortzusetzen. „Die Fähigkeit von CA, den Reifeprozess zu verlangsamen, macht es zu einer brauchbaren Alternative zu Luftfracht auf einigen längeren Handelsrouten“, fügt Brand hinzu. (diwi)

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