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Studie: Privatkundengeschäft wird wichtigster Wachstumstreiber in KEP-Branche

21.08.2013 11:41 Uhr
Studie: Privatkundengeschäft wird wichtigster Wachstumstreiber in KEP-Branche
Als Zielgruppe in der Logistik immer interessanter: Privatkunden
© Foto: DPD

Die KEP-Dienste beförderten laut einer neuen Studie im letzen Jahr eine Milliarde Pakete an Privatkunden.

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Berlin/Hamburg. „Das durch die rasanten Zuwächse im E-Commerce steigende B2C-Sendungsaufkommen hat sich zum wichtigsten Treiber des gesamten KEP-Marktes entwickelt“, sagt Horst Manner-Romberg, Geschäftsführer der Hamburger Unternehmensberatung MRU. Das zeigt die Studie „KEP-Markt und E-Commerce“, die MRU und der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (BVH) soeben veröffentlicht haben.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie sind: Mit rund einer Milliarde Sendungen wird im B2C-Geschäft mittlerweile etwa die Hälfte des Gesamtvolumens im Paketmarkt befördert. Damit hat dieses Segment den Spitzenplatz vor dem Geschäft mit Firmenkunden (B2B) eingenommen. Die Zahlen im einzelnen:

  • B2C‐Geschäft: rund 990 Millionen Sendungen (48 Prozent)
  • B2B‐Geschäft: rund 800 Millionen Sendungen (39 Prozent)
  • C2B-Geschäft (Retourenpakete): rund 144 Millionen Sendungen (7 Prozent)
  • C2C-Sendungsaufkommen: rund 123 Millionen Sendungen (6 Prozent)

 

Wenig überraschend hat die Warengruppe Bekleidung (18 Prozent) den mit Abstand größten Anteil am Sendungsaufkommen; Bekleidung ist gleichzeitig auch die mit Abstand umsatzstärkste Warengruppe. Zu den weiteren starken Kategorien gehören Unterhaltungselektronik (11 Prozent), Bücher (10 Prozent), Computer und Zubehör, Hobby und Freizeit sowie Haushaltswaren und ‐geräte (jeweils 6 Prozent).

Insgesamt hat der gesamte KEP-Markt im letzten Jahr laut der Studie mit einem Umsatzvolumen von rund 18,2 Mrd. Euro eine neue Rekordmarke erreicht. Paketdienste haben den größten Anteil am Geschäft der schnellen Branche. Sie haben ein Umsatzvolumen von 8,17 Milliarden Euro (Anteil von 45 Prozent des gesamten Umsatzes). Mit 2,051 Milliarden Sendungen haben die Paketservices weiterhin 81 Prozent aller im KEP-Markt beauftragten Sendungen befördert. Insbesondere die auf das B2C‐Geschäft spezialisierten Anbieter konnten im letzten Jahr deutliche Zuwächse erreichen

Hintergrund: Als Besonderheit wurde in der Studie „KEP-Markt und E-Commerce“ erstmals das im Distanzhandel produzierte Umsatzvolumen in Paketsendungen – getrennt nach Warengruppen – umgerechnet, teilen BVH und MRU mit. Zudem wurden Daten wie Umsatz und Sendungsmengen im Jahr 2012 ‐ sowie rückblickend auch für das Jahr 2011 ‐ erhoben. Die Studie soll nun jährlich erstellt werden, um die kontinuierliche Weiterentwicklung des Bereichs noch besser verfolgen zu können. (eh)

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