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Stauerfassung: Hessen setzt Pilotprojekt fort

22.05.2007 17:06 Uhr

Verbesserung des Verkehrsflusses abseits der Autobahnen: „Diana“ erfasst in ersten beiden Jahren bereits 15.000 Staus in Hessen

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Frankfurt/Main. Hessen setzt sein Pilotprojekt zur Erfassung von Verkehrsstaus fort. Das ursprünglich auf zwei Jahre angelegte Projekt „Diana“, bei dem mit Satellitennavigation und Handy die Daten über Verkehrsströme zentral erfasst werden, sei um ein Jahr verlängert worden, sagte Wirtschaftsminister Alois Rhiel (CDU) heute in Frankfurt. Dafür wurden weitere 70.000 Euro zur Verfügung gestellt. Für die ersten beiden Jahre waren bereits 225.000 Euro ausgegeben worden. Bislang sind 280 Autos mit der Technik ausgestattet, die eine bessere Warnung vor Staus und eine effiziente Verkehrssteuerung auch abseits der Autobahnen ermöglichen soll. Darunter sind Autos des Landes, aber auch von Partnerfirmen wie Fraport oder Siemens. Private Interessenten könnten sich an die Verkehrszentrale Hessen wenden, wenn sie mitmachen wollten, sagte deren Leiter Gerd Riegelhuth. Notwendig seien neben einem Handy noch ein 50 bis 100 Euro teures Gerät zur Positionsbestimmung mittels GPS, die Software sowie ein Mobilfunk-Vertrag für die Datenübermittlung. Bislang gibt es laut Riegelhuth allerdings noch keine privaten Nutzer. In den ersten zwei Jahren wurden den Angaben zufolge über das Projekt 15.000 Staus gemeldet. Die mit „Diana“ ausgestatteten Fahrzeuge legten dabei mehr als zwei Millionen Kilometer zurück. Die mobile Erfassung ist vor allem bei Land- und Bundesstraßen gefragt, während die Verkehrslage auf den Autobahnen ohnehin weitgehend schon durch stationäre Messstellen erfasst wird. Die erfassten Daten werden in der Verkehrszentrale aufbereitet und für die Verkehrslenkung eingesetzt. Dadurch können die mit „Diana“ ausgestatteten Fahrzeuge an Staus vorbeigeleitet werden. Aber auch handelsübliche Navigationsgeräte, die mit Stauwarnungen ausgestattet sind, profitieren von den genaueren Informationen über die aktuelle Verkehrslage. Die Verkehrszentrale will das Projekt nicht kommerziell betreiben, sondern hofft, dass Unternehmen die Technik aufgreifen. (dpa)

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