Paris. Dies gab die zu 43,1 Prozent von der Staatsbahn SNCF kontrollierte Pariser Transport- und Logistikgruppe bekannt. Man habe Deutschland schon lange als Ziel ins Auge gefasst, benötige dort eine „stabile“ Struktur und müsse „nun zur Tat schreiten“, erklärte Geodis-Chef Pierre Blayau gegenüber der französischen Wirtschaftszeitung „Les Echos“. Das letzte Geschäftsjahr schloss mit zweistelligen Gewinnzuwächsen. Bei einem Gesamtumsatz von 3,8 Milliarden Euro – 5,3 Prozent Zuwachs gegenüber 2005 – erzielte die Gruppe einen operativen Gewinn von 106,4 Millionen Euro, eine Steigerung von 24,6 Prozent. Der Nettogewinn verbesserte sich um 50,3 Prozent auf 48,4 Millionen Euro. Bis 2009 will das Unternehmen sein Wachstum noch rentabler gestalten und den Umsatz bis dahin um 40 Prozent erhöhen. Geodis ist in 120 Ländern präsent.
SNCF-Tochter plant mit Zukäufen in Deutschland ein eigenes Netz zu errichten
Geodis will mittels Firmenübernahmen auch auf dem deutschen Markt im Stückgutbereich Fuß fassen und ein eigenes Netz aufbauen.