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Sievert Handel Transporte stellt Braunkohle-Transporte ein

03.11.2016 11:17 Uhr
Sievert Handel Transporte stellt Braunkohle-Transporte ein
Sievert Handel Transporte ist ein Spezialist für Silo-Transporte
© Foto: Sievert

Der Logistikdienstleister will verstärkt auf Konststoffgranulate setzen und sich dafür aus dem Braunkohle-Transport zurückziehen.

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Lengerich. Die Sievert Handel Transporte GmbH (SHT) wird ihr Engagement für die Kunststoffindustrie weiter verstärken. Das gab der Transport- und Logistikdienstleister am Donnerstag bekannt. Das Unternehmen mit Hauptsitz im westfälischen Lengerich habe zudem die Entscheidung getroffen, seine Aktivitäten im Bereich der Braunkohletransporte einzustellen. Die frei werdenden Ressoucen sollen für Kunden genutzt werden, die einen Bedarf an komplexeren Logistiklösungen haben, heißt es von dem Unternehmen. „Die Kunststoffindustrie fragt vor allem nach geschlossenen Logistikketten, die vom Hersteller des Grundproduktes bis zum verarbeitenden Betrieb reichen“, sagt SHT-Geschäftsführer Rui Macedo.

Um der steigenden Nachfrage seitens der Kunststoffindustrie gerecht zu werden, will die SHT mit Beginn des kommenden Jahres über eine Million Euro in neues Equipment investieren. Hierdurch sollen vor allem die Möglichkeiten im Umgang mit petrochemischen Erzeugnissen erweitert werden. Auf die Erfahrung und das Know-how des Logistikspezialisten setzen heute bereits zahlreiche Player aus der Kunststoffbranche. Zu den Bestandskunden zählen unter anderem die Rehau, Vinmar Chemicals and Polymers B.V., Mito Polymers und Sabic-Europe.

Abkehr vom Braunkohle-Transport

Weitere Ressourcen für die petrochemische Industrie verspricht sich die SHT durch die Abkehr vom Braunkohletransport. In diesem Segment war das Unternehmen nach eigenen Angaben fast 40 Jahre lang aktiv. Zuletzt hatte die SHT in diesem Bereich einen Umsatz von fünf Millionen Euro (2015) erwirtschaftet. „Wirtschaftlich und strategisch war es einfach nicht zielführend, diesen Weg weiterzugehen“, sagt Macedo. Durch die Einstellung der Braunkohletransporte stehen nun weitere Siloeinheiten zur Verfügung, die für die neue strategische Ausrichtung genutzt werden können.

„Wir verschieben derzeit unsere Ressourcen gezielt in Branchen, die Bedarf an komplexeren Logistikdienstleistungen haben“, ergänzt Macedo. Neben der Kunststoffindustrie gehören hierzu auch die Hersteller diverser Konsumgüter. Zudem werden weitere Logistikdienstleistungen entwickelt, die den spezifischen Anforderungen der Kunden entsprechen. Für Macedo nicht ganz uneigennützig: „Durch unsere zunehmende Diversifikation im Markt sowie den Ausbau unserer Value Added Services sind wir weniger abhängig von saisonalen Schwankungen. Diesen Weg werden wir fortsetzen.“

Rückenwind hierfür erhielt der Logistikdienstleister jetzt auf der K-Messe in Düsseldorf für Petrochemie. Dort zeigten zahlreiche Hersteller und Verarbeiter von Kunststoffen ihr Interesse an den von der SHT vorgestellten Logistiklösungen, heißt es von SHT. (ks)

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