Bern. Im Jahr 2016 geht in der Schweiz die Neue Alpentransversale (NEAT) durch den Gotthard in Betrieb. Damit sollen Güter von der Straße auf die Schiene verlagert werden. Zeitgleich sollen neue Angebote für den Güterverkehr entstehen. Um die Bedürfnisse der europäischen Transportwirtschaft besser einschätzen zu können, hat das Schweizerische Bundesamt für Verkehr (BAV) eine internationale Unternehmensbefragung gestartet, an der beispielsweise österreichische Transportunternehmen teilnehmen und in einem Fragenkatalog Wünsche an künftige Bahnangebote auf der NEAT bekanntgeben können.
Die Arbeitsgemeinschaft Internationale Straßenverkehrsunternehmer Österreichs (AISÖ) wurde eingeladen, ihre Mitglieder zur Teilnahme an dieser Befragung zu motivieren. Im Fragebogen werden beispielsweise die Fragen gestellt, welche Motive für Frächter entscheidend wären, nach der Eröffnung der NEAT LKW-Transporte auf die Bahn umzustellen oder ob die NEAT Auswirkungen auf die Transportsteuerung haben könnte. Abgewickelt wird die Befragung über progtrans – ein aus dem Bereich Verkehr der Prognos hervorgegangenes Unternehmen – in Basel. (mf)