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Schlotmann: Mecklenburg-Vorpommerns Häfen mit deutlichem Umschlagzuwachs

19.08.2010 17:22 Uhr
Schlotmann: Mecklenburg-Vorpommerns Häfen mit deutlichem Umschlagzuwachs
Verkehrsminister Volker Schlotmann
© Foto: ddp/Danny Gohlke

Umschlagszuwachs von 17 Prozent im Hafen Rostock von Januar bis April / Ausbau der Hafeninfrastruktur als Investitionsschwerpunkt

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Rostock. Die Hafenwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern befindet sich nach Worten von Verkehrsminister Volker Schlotmann (SPD) im Aufwind. Die Häfen verzeichneten gegenüber dem Vorjahr einen deutlichen Umschlagzuwachs, sagte Schlotmann am Donnerstag bei der Eröffnung des 7. Baltischen Verkehrsforums in Rostock. Von Januar bis April sei sogar ein Zuwachs von rund 17 Prozent registriert worden. Deutschlandweit werde für 2010 mit 4,5 Prozent mehr Umschlag gerechnet. Der Schwerpunkt der künftigen Investitionen liege beim Ausbau des Ostsee-Adria-Korridors und der Hafeninfrastruktur.

Das Baltische Verkehrsforum berät dieses Jahr über das Thema „Der maritime Ostseeverkehr nach der Krise - Seetransport und Hafenentwicklung zwischen Kontinuität und Neustrukturierung". Nach Worten von Karl-Heinz Breitzmann, Direktor des Instituts für Verkehr und Logistik an der Universität Rostock, ist das Transportaufkommen im Ostseeraum in einzelnen Segmenten wie dem Fähr- und RoRo-Verkehr um bis zu 25 Prozent zurückgegangen. Es bleibe abzuwarten, ob es der Wirtschaft gelinge, wieder auf den Stand von 2008 zu kommen. „Ich glaube, dass wir Strukturverschiebungen und -änderungen haben werden", sagte Breitzmann.

Teilweise hätten sich Veränderungen schon während der Krise angedeutet. So sei Russland in der Zeit zwischen 2000 und 2008 der „Haupttreiber" der Zunahme des Verkehrs gewesen, aber neben den baltischen Ländern auch besonders stark von der Krise betroffen. „Es ist die große Frage, ob Russland diese Treiberfunktion zurückbekommt." Auch bei den Transporten von Holz oder Papier habe es außerordentlich starke Veränderungen gegeben. „Das scheint mehr ein strukturelles als ein zyklisches Problem zu sein", sagte Breitzmann. Die Tagung dauert bis Freitagnachmittag. (dpa) 

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