Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Vereinigung Deutscher Kraftwagenspediteure (VKS), Michael Kubenz, hat der Bundesregierung vorgeworfen, mit ihrer "ideologischen Steuerpolitik" erheblich zu der gravierenden Ertragskrise im deutschen Güterverkehrsgewerbe beigetragen zu haben. Auf der Generalversammlung der VKS in Freiburg bezeichnete Kubenz die Ökosteuerreform als einen "Irrweg" und forderte kurzfristig liquiditätswirksame Maßnahme für die deutschen Betriebe. Dazu gehörte der Verzicht auf die Erhöhung der Ökosteuer in den Jahren 2002 und 2003. Die Einführung einer Lkw-Gebühr bejahte der Verbandschef unter bestimmten Bedingungen: Die Kfz- und Mineralölsteuer : müsste entsprechend gesenkt, die Einnahmen aus der Lkw-Gebühr zweckgebunden genutzt und eine Fernstraßenfinanzierungsgesellschaft gegründet werden. (vr/cd)
Scharfe Kritik des VKS an der Bundesregierung
Liquiditätswirksame Maßnahmen für deutsche Betriebe gefordert