Stralsund. Der Geschäftsführer der Fährreederei Scandlines, Bengt Pihl, hat Medienberichte über einen Verkauf großer Geschäftsbereiche dementiert. "Diese Berichte stimmen nicht", sagte Pihl am Freitag in Stralsund der Nachrichtenagentur dpa. "Es gibt aktuell keine Verkaufsverfahren." Er betonte jedoch gleichzeitig, dass der Kauf beziehungsweise Verkauf von Geschäftsbereichen permanenter Teil des normalen Geschäfts in dieser Branche seien, zu solchen Investitionen gehöre auch der aktuelle Bau der beiden Scandlines-Fähren auf der P+S-Werft in Stralsund. Weitere Details zu den Plänen des Unternehmens nannte er aber nicht.
Medienberichten der vergangenen Tage zufolge will Scandlines einen Großteil seines Fährgeschäftes verkaufen. Danach wolle das Unternehmen von den insgesamt neun Fährverbindungen im Ostseeraum nur die Linien Rostock-Gedser und Puttgarden-Rödby behalten. Vom Unternehmen beziehungsweise den Gesellschaftern gab es bislang keine Stellungnahmen. (dpa)