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Sauerstoffarmes Gefahrgutlager spart Platz

20.11.2006 15:02 Uhr

Für LSU Schäberle, Stuttgart, realisierte Dematic ein neues Gefahrgutlager für brennbare Flüssigkeiten und Wasser gefährdende Stoffe.

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Der Auftrag umfasste die komplette Palettenfördertechnik, die Regalbediengeräte einschließlich der Automatisierungstechnik, die Regalanlage sowie das Lagerverwaltungssystem mit zahlreichen Sonderfunktionen für Gefahrstofflagerung und spezielle Speditionsanforderungen. Das Brandschutzkonzept schafft im Lagerinnern eine sauerstoffreduzierte Atmosphäre. Das Logistikzentrum umfasst zwei große Bereiche: das vollautomatische fünfgassige Hochregallager mit 13.500 Lagerplätzen sowie den Wareneingangs- und Warenausgangsbereich mit Kommissionierplätzen und Laderampen. Das Hochregallager mit einer Gesamthöhe von 26 Metern ist rund 6 Metern in die Erde eingelassen. Täglich werden bis zu 250 Paletten mit Lack-Produkten angeliefert, die bereits im Produktionswerk über Masterlabels mit logistikrelevanten Daten wie Artikelnummer, Gefahrenklasse, Charge, Gewicht und Lagerfähigkeitsdauer versehen wurden. Auf der Basis der am „I-Punkt“ festgestellten Daten ermittelt der Lagerverwaltungsrechner für den jeweiligen Palettentyp – Euro-, Chemie- und Hauspaletten – den richtigen Lagerplatz und gibt den Transport ins Lager frei. Für die Einlagerung sorgen drei Regalbediengeräte (RBG) für doppeltiefe Lagerung (Langsamdreher) und zwei RBG für einfachtiefe Lagerung (Schnelldreher). Nach Eingang eines Versandauftrages werden die benötigten Produktpaletten ausgelagert und an die beiden Kommissionierplätze transportiert. Dort stellen die Kommissionierer aus den bereitgestellten Produktpaletten die Auftragspalette zusammen, wobei sie die vom Lagerverwaltungsrechner erstellten Zusammenpackverbote oder sonstigen gefahrgutspezifischen Anweisungen befolgen müssen. Mit dem neuen Gefahrgutlager hat LSU Schäberle einen Wechsel von der Brandbekämpfung zur Brandvermeidung vollzogen. Dank der sauerstoffreduzierten Atmosphäre konnte im Lager auf die sonst üblichen Brandabschnitte verzichtet werden. Thomas Schäberle, geschäftsführender Gesellschafter: „Wir gestalten unseren Workflow jetzt nach unseren Anforderungen und nicht nach streng festgelegten Lagerzonen. Durch den Wegfall der Brandabschnitte haben wir praktisch eineinhalb Regalgassen gewonnen.“

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