Achern/Hamburg. Für die Planung, Vorbereitung und Umsetzung des Projektes zeichnet das Hamburger Software- und Beratungshaus KDL verantwortlich. Um die Papierflut im Lager einzudämmen und die Nachschubversorgung auf den Kommissionierplätzen zu gewährleisten, wurde das vorhandene Lagersystem „Dias“ (Duravit-Integriertes-Anwendungssystem) – ein ERP-System mit integrierter Lagerverwaltung – um ein Datenfunkmodul erweitert. Die Programmierung für das neue Projekt erfolgte durch die IT-Mitarbeiter von Duravit. Angesichts fehlender Erfahrung in Bereich Datenfunkapplikation suchte der Badezimmerhersteller einen Projektpartner und beauftragte das Hamburger Software- und Beratungshaus mit der Planung und Beratung. Ist-Bestandsaufnahme, Wirtschaftlichkeitsanalyse und Konzepterstellung gehörten ebenso zu den Aufgaben von KDL wie die Beratung bei der Auswahl der Hardware und die Erarbeitung eines Schulungs- und Inbetriebnahmekonzeptes. Im Frühsommer des Jahres wurde das System in zwei Stufen in Betrieb genommen. In der ersten Phase wurde zunächst die Wareneingangs-Abwicklung auf Datenfunk umgestellt. In Phase zwei wurden der komplette Wausgangs-Bereich mit den Funktionen Auslagern Ganzpaletten, Nachschub von der Reserve in die Kommissionierung und die papierlose Kommissionierung in Betrieb genommen. Weitere Ausbaustufen für die Zukunft sind die Verladekontrolle sowie Inventur per Datenfunk.
Saubere Sache: Datenfunk fürs Bad
Duralog Logistik, ein Tochterunternehmen des Badherstellers Duravit aus Hornberg im Schwarzwald, hat ein Datenfunksystem zur Steuerung aller lagerinternen Abläufe in Betrieb genommen.