Moskau. In Russland ist der Vertrag über den ersten privat mitfinanzierten Bauabschnitt der geplanten Autobahn von Moskau nach St. Petersburg unterzeichnet worden. Konzessionär für den am Moskauer Autobahnring MKAD beginnenden 43 Kilometer langen Streckenteil ist ein Konsortium unter Führung des französischen Konzerns Vinci und dessen Verkehrswegebau-Tochter Eurovia. Die Strecke wird die vom Durchgangsverkehr extrem geplagte Satellitenstadt Chimki deutlich entlasten und gleichzeitig eine neue Anbindung zum Flughafen Scheremetjewo schaffen. Die neue Autobahn soll mit acht bis zehn Fahrspuren angelegt werden und eine Höchstgeschwindigkeit von 150 Kilometer pro Stunde erlauben. Die bestehende Fernstraße M-10 zwischen den beiden Metropolen bleibt als mautfreie Alternative bestehen. Am Rande von St. Petersburg soll 2010 ebenfalls mit den Bauarbeiten der Autobahn in Richtung Moskau begonnen werden. Hier übernehmen Stadt und Staat aber vorerst die Finanzierung. (ld)
Russland startet privat finanzierten Straßenbau
Französisches Unternehmen Eurovia baut ersten Abschnitt der Autobahn Moskau-St. Petersburg