Russian Railways: In Algerien aktiv

Russian Railways: In Algerien aktivDie Russische Eisenbahn hat die Ausschreibung zum Bau von Eisenbahnstrecken in Algerien gewonnen. Künftig sollen Verbindungen nach Iran, Libyen, Nordkorea, Venezuela, Bulgarien und Jordanien einbezogen werden. Momentan benötigt das Projekt laut "RBC Daily" noch die Zustimmung von Moskau. Die Einzelheiten des Vorstadtbahn-Projektes nahe der Hauptstadt Algier sind bisher noch nicht bekannt gegeben worden, Algerien will aber ein Streckennetz von 16.000 Quadratmetern in 15 Jahren bauen. Das Bieterverfahren war am 11. Februar durchgeführt worden. Danach erhielt die Russische Eisenbahn eine Einladung, die Bedingungen des Vertrages zu diskutieren. rupItalien: Staatsbahn im AufwindDer Gütertransport auf der Schiene ist in Italien im Aufschwung. Das bestätigte der Geschäftsführer der itali-enischen Staatsbahn (FS), Mauro Moretti. Eine Wachstumsrate von vier Prozent konnte der Cargobereich der FS für das Jahr 2007 vorweisen. Insgesamt wurden 24,5 Milliarden Tonnen per Kilometer transportiert. Diese Steigerung ist unter anderem auf den wachsenden Umsatz beim internationalen Geschäft (7,5 Milliarden) zurückzuführen. Allein in Deutschland, so Moretti, konnte FS-Cargo um 18 Prozent zulegen. "In Deutschland sind wir das führende Unternehmen für den Transport von Automobilen", erläuterte Moretti. FS-Cargo hätte davon mehr transportiert als alle anderen Wettbewerber zusammen. Als Grund für das gute Ergebnis gab Moretti eine "tief gehende Rationalisierung" an. FS-Cargo habe sich auf die großen Korridore konzentriert und unrentable Strecken geschlossen. rpParis: Umschlagplatz Nr. 1Die Pariser Flughäfen Roissy-Charles de Gaulle (CDG) und Orly konnten im letzten Jahr ihre Position als umschlagstärkster Standort in Europa behaupten. Laut Medienberichten blieb die Menge in Orly mit 110.000 Tonnen unverändert, während sie in Roissy um acht Prozent auf 2,3 Millionen Tonnen kletterte. Insgesamt ergaben sich für Paris 2,41 Millionen Tonnen. Damit lag Aéroports de Paris mit mehr als 220.000 Tonnen vor Frankfurt, gefolgt von den drei Londoner Flughäfen, Amsterdam, Luxemburg, Brüssel, Köln-Bonn, Mailand, Lüttich, Madrid, Zürich und München. Der in Paris erzielte Umsatz erreichte mit 2,294 Millionen Euro einen Anstieg um 10,4 Prozent. In Frankfurt betrug der Frachtzuwachs 1,7 Prozent, der Brieftransport war mit 1,8 Prozent rückläufig. Für London weist die Statistik eine generelle Abnahme um 0,8 Prozent aus. Schwachpunkte waren hier die Flughäfen Stansted und Gatwick. Amsterdam konnte ein Plus von 5,4 Prozent verbuchen. jbDachser: Zuwachs in 2007Die Kemptener Spedition hat im vergangenen Jahr nicht nur kräftig beim Umsatz zugelegt, sondern konnte auch eine Reihe neuer Standorte eröffnen. München. 41 neue Standorte, ein Umsatzwachstum von 13 Prozent und 24 Prozent mehr beförderte Tonnage sprechen eine deutliche Sprache: Im Jahr 2007 konnte Dachser erneut Zuwächse verbuchen. Das Unternehmen gab auf seiner Bilanz-Pressekonferenz an, dass der Gesamtumsatz von 3,1 auf 3,5 Milliarden Euro gestiegen ist. Die Steigerung käme aus allen drei Geschäftsfeldern des Dienstleisters. Der Kernbereich, das europäische Stückgutnetz, habe 2007 2,24 Milliarden Euro Umsatz erbracht, ein Zuwachs um zwölf Prozent. Regelrecht geboomt habe das Geschäftsfeld Air & Sea Logistics. Die Zahl der Luftfrachtsendungen stieg auf 395.000, die der Seefrachtsendungen auf 184.000 und zugleich der Umsatz um 21 Prozent auf 696 Millionen Euro. Kräftig zulegen konnte ebenso der dritte Bereich, die Food Logistic, nämlich um 13 Prozent auf 391 Millionen Euro. Damit stehen Luft- und Seefracht für 20 Prozent, Food für etwa elf Prozent und das Stückgutnetz für knapp zwei Drittel des Konzernumsatzes. ghBahn-Shuttle-Service Spediteure aus dem Großraum Lyon haben einen Bahn-Shuttle-Service für den Transport von Containern zwischen Lyon und dem Mittelmeerhafen Fos gestartet. Er ist ausschließlich für maritime Spediteure reserviert, die zugleich Mitglied im Spediteursverband TLF sind. Eine Interessenvereinigung soll die Aufträge sammeln und die Transporte organisieren, und zwar auf Rechnung des Spediteurs Trimodal. Als bahntechnischer Partner fungiert die Deutsche-Bahn-Tochter Euro Cargo Rail. jbASTAG fordert Teilprivatisierung von SBB CargoAllein mit Zwangsmaßnahmen zulasten des Straßentransports lasse sich nicht mehr Verkehr auf die Schiene bringen, ist der Schweizer Nutzfahrzeugverband ASTAG überzeugt. Denn dazu fehlt nicht nur die nötige Infrastruktur. Vielmehr gebe es bei SBB Cargo auch strukturelle Probleme, wie die anhaltenden Defizite zeigen. Als Reaktion fordert die ASTAG nebst einer Anpassung des Trassenpreissystems, dass SBB Cargo aus den staatlichen Fesseln entlassen wird. Der Bund darf nicht mehr Alleinaktionär sein und damit politische Vorgaben diktieren. Als Eckpunkte für eine mögliche Lösung schlagen die Transporteure eine Teilprivatisierung vor. "Eine Fremdbeteiligung von Industrie und Logistikern von etwas mehr als einem Drittel wäre aus unserer Sicht ideal", so Michael Gehrken, Direktor der ASTAG, "denn dies würde eine Öffnung des Aktionariats bedingen, was wiederum zur Folge hätte, dass auch der Verwaltungsrat von SBB Cargo neu besetzt werden müsste." Fachkräfte müssten die Mehrheit im Verwaltungsrat stellen. Zudem ist eine Fusion von SBB Cargo und BLS Cargo zu prüfen. hrkWachstum für Logistikbranche bis 2025München. Bis 2025 können sich die Logistikdienstleister auf ein weiteres Wachstum einstellen. Davon profitiert das Standardgeschäft. Überproportional steigt die Nachfrage nach hochwertigen, individualisierten Lösungen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Zukunft der Logistik-Dienstleistungsbranche in Deutschland 2025", die das Supply Management Institute (SMI) der European Business School (FBS) erstellt hat. Grundlage der Studie sind die Aussagen von 30 Experten aus führenden Unternehmen der Logistik-Dienstleistungsbranche. cd

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