Rotterdam. Die Wiederbelebung des Welthandels hat dem größten Hafen Europas im ersten Halbjahr 2010 einen stärkeren Güterumschlag und höhere Gewinne beschert. Von Januar bis Juni gingen im Rotterdamer Hafen 213 Millionen Tonnen Güter über die Kais - 14,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. In starkem Maße hätten dazu Ex- und Importe Deutschlands sowie Chinas beigetragen, erklärte Hafendirektor Hans Smits am Donnerstag.
„Vor allem die deutschen Auto- und Maschinenbauer spielen eine treibende Rolle", hieß es in der Mitteilung des Hafens. „Auch die Nachfrage nach Industriegrundstoffen in der EU verzeichnete einen raschen und starken Anstieg." Die Ausfuhren über Rotterdam stiegen im Bilanzzeitraum um 15 Prozent auf 62 Millionen Tonnen, die Einfuhren um 14,7 Prozent auf 150 Millionen Tonnen. Damit befinde sich der Gesamtumschlag in Rotterdam „praktisch auf dem Niveau des Jahres 2008", sagte Smits. (dpa)